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Wanderlied Lyrics

Der Sommer ist verglommen,
Der Herbst hat ausgeweint,
Nun ist der Winter kommen,
Der bitterböse Feind.
Die Erde liegt im Leichenhemd
Und war einst jung und bunt.
Was suchst du noch, du bist hier fremd
Mein Bruder Vagabund.
Und springt dir an die Waden
Der scharfe Winterwind!
Du bist nicht eingeladen,
Wo sie besoffen sind.
Dich ruft kein Wirt zum heißen Punsch
Um Sankt Silvesters Stund:
Ein Rabe krächzt den Neujahrswunsch
Mein Bruder Vagabund.
Such dir das Land, das dir gehört
Auf diesem Erdenrund.
Such nicht Astoria,
mein Bruder Vagabund.
Und ist das Herz vom Hoffen müd
Und sind die Füsse wund-
Marschiere weiter, sing dein Lied,
Mein Bruder Vagabund.
Und wär der Himmel droben
Von Samt und von Brokat,
Und Sternlein eingewoben,
Ein jedes ein Dukat-
Wär keiner, der die Leiter stellt,
Daß man sie holen kunnt.
So ist die Zeit, so ist die Welt
Mein Bruder Vagabund.
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