Chorus
Vielleicht atme ich die Luft, die seit Jahren um die Erde weht
Trink ich das Wasser, das Eis wird und durch Steine geht
Wärm mich an dem Feuer, das zerstört und Leben bietet,
denn ich such auf dieser Erde nach dem Friedensplatz der Liebe.
Wasser
Ich hab Wasser gesehen, berauschend, mächtig, erhaben
Vor allem am Abend in flammenden Farben
Ich sah reißende Flüsse und tosende Bäche
Gewaltige Güsse, mit nackten Füßen in Pfützen
Stand unter schützenden Dächern, vor Blitz und Donnerschlag
Ich denk fast jeden Tag daran, wer letzten Sommer starb
Sah Regentropfen und Eisblumen, Hagel, Wasserfälle
Mein Floß auf allen Strömen, Wellen und Möwen
Bergseen mit Höhlen, sah Flut die Ebbe erlösen
Weiße Gischt an Felsküsten, Salzkrusten in Wüsten
Sah von Steilklippen auf Halbinseln das Timing der Gezeiten
Und ich tauchte in lautlosem Blau um dieses zu begreifen
Erde
Ich bin barfuss gegangen auf Feldern, Steppen, Plantagen
Manchmal die Frage im Nacken, wer wird als nächstes begraben?
Sah Vulkane und Lava, ich sah endlose Weiten
Den Horizont der Savannen, kleine Kiesel und Steine
Ich stand auf fruchtbarem Boden im Wald die Zwerge und Gnome
Hohe Tannen und Kiefern, Sümpfe, feuchte Gebiete
voller Fliegen und Viecher, Flieder, auf weiten Wiesen sprießen
Kräuter und Gräser, perfekte Wesen, Pflanzen verwesen,
ernähren Berge und Täler, an Hängen stehen Zedern
Ich red von roter Erde, sah schneebedeckte Gipfel in den Wolken verschwinden
Und kann mich gut an meine Burgen ausm Sandkasten erinnern
Feuer
Ich sah Sonnenuntergänge in voller Länge und jeden Tag,
entsetzt vom schnellen Ende bedecken die Tränen den Sarg
Feen waren da und tanzten ums flackernde Feuer
Sah Rauchschwaden aufragen, wie mich die Funken betäuben
Glut und flimmernde Hitze, Holz und Rinde am knistern
Entstehung und Zerstörung in einem vereint
Wer betet und wer hört uns? Schon ein brennender Scheit
Zeigt Hoffnungsschimmer in der Ferne, ich ernähr mich von der Wärme
Wie viele Sterne werd ich auf den Scheiterhaufen werfen?
Glühende Kohlen auf denen ich ohne Sohlen renne
Bodenlose Zone, ich halt Rosen in den Händen
Doch ihre Dornen lass ich im Flammenmehr des Tosens verenden
Luft
Ich hab geatmet wie ich's nie tat, erfahren, dass das ein Trieb war
Gefahren für das Klima, ich umarm die, die ich lieb hab
Ich sah rauschende Blätter und knorrige Bäume beim Tanzen
Herbststürme im Chaos, ich sah fliegende Pflanzen
Ich sah die Spur des Orkans, wann wird dort wieder was wachsen?
Ich umgab mich mit kristallklarer, nahrhafter Luft und war so wach
Ich sah Nebelschwaden, roch den milden Duft des Abends
Schallwellen tragen meinen Namen bis hoch zum Himmel
Und der Adler, der dort oben kreist, bewacht ihn dort für immer
Zwischen den Wolken, mit glänzenden Federn, Flügelschläge
Die Beschützer der Seele, zu viele gehen ohne zurückzukehren
Wie soll man sich beim Glück beschweren? Das Leben ist ein Stück zu schwer
Und keiner füllt die lehren Lücken, Luft, Wasser, Feuer und Erde
Unter Millionen von Sternen und nichts und niemand kann sich aus diesen Kreisen entfernen. In jedem Stein, den ich werf und in jedem Tropfen Wasser
In jedem Funken der Glut seh ich die Seele des Ganzen
Und dann breite ich meine Arme aus und lass mir Flügel wachsen
Denn alles ist in allem, ich brauchte lang um zu begreifen:
Ein großes Werk ist nichts ohne den Beitrag seiner Teile.
Vielleicht atme ich die Luft, die seit Jahren um die Erde weht
Trink ich das Wasser, das Eis wird und durch Steine geht
Wärm mich an dem Feuer, das zerstört und Leben bietet,
denn ich such auf dieser Erde nach dem Friedensplatz der Liebe.
Wasser
Ich hab Wasser gesehen, berauschend, mächtig, erhaben
Vor allem am Abend in flammenden Farben
Ich sah reißende Flüsse und tosende Bäche
Gewaltige Güsse, mit nackten Füßen in Pfützen
Stand unter schützenden Dächern, vor Blitz und Donnerschlag
Ich denk fast jeden Tag daran, wer letzten Sommer starb
Sah Regentropfen und Eisblumen, Hagel, Wasserfälle
Mein Floß auf allen Strömen, Wellen und Möwen
Bergseen mit Höhlen, sah Flut die Ebbe erlösen
Weiße Gischt an Felsküsten, Salzkrusten in Wüsten
Sah von Steilklippen auf Halbinseln das Timing der Gezeiten
Und ich tauchte in lautlosem Blau um dieses zu begreifen
Erde
Ich bin barfuss gegangen auf Feldern, Steppen, Plantagen
Manchmal die Frage im Nacken, wer wird als nächstes begraben?
Sah Vulkane und Lava, ich sah endlose Weiten
Den Horizont der Savannen, kleine Kiesel und Steine
Ich stand auf fruchtbarem Boden im Wald die Zwerge und Gnome
Hohe Tannen und Kiefern, Sümpfe, feuchte Gebiete
voller Fliegen und Viecher, Flieder, auf weiten Wiesen sprießen
Kräuter und Gräser, perfekte Wesen, Pflanzen verwesen,
ernähren Berge und Täler, an Hängen stehen Zedern
Ich red von roter Erde, sah schneebedeckte Gipfel in den Wolken verschwinden
Und kann mich gut an meine Burgen ausm Sandkasten erinnern
Feuer
Ich sah Sonnenuntergänge in voller Länge und jeden Tag,
entsetzt vom schnellen Ende bedecken die Tränen den Sarg
Feen waren da und tanzten ums flackernde Feuer
Sah Rauchschwaden aufragen, wie mich die Funken betäuben
Glut und flimmernde Hitze, Holz und Rinde am knistern
Entstehung und Zerstörung in einem vereint
Wer betet und wer hört uns? Schon ein brennender Scheit
Zeigt Hoffnungsschimmer in der Ferne, ich ernähr mich von der Wärme
Wie viele Sterne werd ich auf den Scheiterhaufen werfen?
Glühende Kohlen auf denen ich ohne Sohlen renne
Bodenlose Zone, ich halt Rosen in den Händen
Doch ihre Dornen lass ich im Flammenmehr des Tosens verenden
Luft
Ich hab geatmet wie ich's nie tat, erfahren, dass das ein Trieb war
Gefahren für das Klima, ich umarm die, die ich lieb hab
Ich sah rauschende Blätter und knorrige Bäume beim Tanzen
Herbststürme im Chaos, ich sah fliegende Pflanzen
Ich sah die Spur des Orkans, wann wird dort wieder was wachsen?
Ich umgab mich mit kristallklarer, nahrhafter Luft und war so wach
Ich sah Nebelschwaden, roch den milden Duft des Abends
Schallwellen tragen meinen Namen bis hoch zum Himmel
Und der Adler, der dort oben kreist, bewacht ihn dort für immer
Zwischen den Wolken, mit glänzenden Federn, Flügelschläge
Die Beschützer der Seele, zu viele gehen ohne zurückzukehren
Wie soll man sich beim Glück beschweren? Das Leben ist ein Stück zu schwer
Und keiner füllt die lehren Lücken, Luft, Wasser, Feuer und Erde
Unter Millionen von Sternen und nichts und niemand kann sich aus diesen Kreisen entfernen. In jedem Stein, den ich werf und in jedem Tropfen Wasser
In jedem Funken der Glut seh ich die Seele des Ganzen
Und dann breite ich meine Arme aus und lass mir Flügel wachsen
Denn alles ist in allem, ich brauchte lang um zu begreifen:
Ein großes Werk ist nichts ohne den Beitrag seiner Teile.