Du glaubst nicht an mich. Ich sehe es in deinen Augen. Oder sollte ich besser sagen: Noch bist du versucht, deinen Glauben an mich zu leugnen? Denn eigentlich ist es ganz und gar unmöglich, nicht an mich zu glauben.
Ich behaupte nicht, dass ich wahrhaftig existiere, an einem Körper ist es mir nicht gelegen. Ich will in Köpfe schlüpfen.
Nun gib dich schon geschlagen. Den Glauben an mich wirst du nicht los. Ich bin nämlich Glaube in reinster Form, eine hoffnungsvolle Insolenz, der Versuch, das Unmögliche möglich zu machen. Die Kraft, auf jeden gescheiterten Versuch einen weiteren zum Scheitern verurteilten folgen zu lassen und dennoch auf ein Wunder zu hoffen, bin ich. Immer hübsch in Bewegung bleiben und rudern, rudern. Das ist alles. Auch, wenn du es nie begreifen wirst: Der Mensch ist gut.
Für einen, wie dich, ist das Leben ein unsauber verarbeitetes Korsett. Zu eng und störend bei jedem Schritt. Man schläft und isst in einem Haus. Es hat Wände, waage- und senkrechte Illusionen zum daran festhalten. Geräusche von Maschinen überall bei Tag, ein surrendes, summendes weißes Rauschen, das die Städte durchflutet und bei Nacht dann die Lichter und das Glimmern. Behaglich. Aber der große Schaltplan unseres Herrn bleibt für dich eine unlesbare Landkarte. So sehr du dich auch abmühst, es wohnt kein Glaube in dir, außer dem, der in Wirklichkeit keiner ist, sondern ein ausführlicher Witz, entstanden aus Überdruss an einem Leben in nie gewollter Freiheit.
Und damit du nicht stirbst in der Stunde, in der all dies klar und deutlich vor dir liegt, sollst du kalt werden gegen das Feuer dieser Erkenntnis. Lachen sollst du, doch es sei kein befreiendes Gelächter, keines, das einen leichter macht, sondern eines, bei dem sich jeder Muskel vor Anstrengung und unter Schmerzen verbiegt, wie eine alte Brücke unter zu großer Last. Hier liegen Geduld und Glaube der Heiligen.
Ich behaupte nicht, dass ich wahrhaftig existiere, an einem Körper ist es mir nicht gelegen. Ich will in Köpfe schlüpfen.
Nun gib dich schon geschlagen. Den Glauben an mich wirst du nicht los. Ich bin nämlich Glaube in reinster Form, eine hoffnungsvolle Insolenz, der Versuch, das Unmögliche möglich zu machen. Die Kraft, auf jeden gescheiterten Versuch einen weiteren zum Scheitern verurteilten folgen zu lassen und dennoch auf ein Wunder zu hoffen, bin ich. Immer hübsch in Bewegung bleiben und rudern, rudern. Das ist alles. Auch, wenn du es nie begreifen wirst: Der Mensch ist gut.
Für einen, wie dich, ist das Leben ein unsauber verarbeitetes Korsett. Zu eng und störend bei jedem Schritt. Man schläft und isst in einem Haus. Es hat Wände, waage- und senkrechte Illusionen zum daran festhalten. Geräusche von Maschinen überall bei Tag, ein surrendes, summendes weißes Rauschen, das die Städte durchflutet und bei Nacht dann die Lichter und das Glimmern. Behaglich. Aber der große Schaltplan unseres Herrn bleibt für dich eine unlesbare Landkarte. So sehr du dich auch abmühst, es wohnt kein Glaube in dir, außer dem, der in Wirklichkeit keiner ist, sondern ein ausführlicher Witz, entstanden aus Überdruss an einem Leben in nie gewollter Freiheit.
Und damit du nicht stirbst in der Stunde, in der all dies klar und deutlich vor dir liegt, sollst du kalt werden gegen das Feuer dieser Erkenntnis. Lachen sollst du, doch es sei kein befreiendes Gelächter, keines, das einen leichter macht, sondern eines, bei dem sich jeder Muskel vor Anstrengung und unter Schmerzen verbiegt, wie eine alte Brücke unter zu großer Last. Hier liegen Geduld und Glaube der Heiligen.