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So trolln wir uns Lyrics

So troll'n wir uns ganz fromm und sacht
Von Weingelag' und Freudenschmaus
Wenn uns der Tod sagt: „Gute Nacht
Dein Stundenglas rinnt aus!"
Wer heut' noch frech den Schnabel wetzt
Und glaubt ein großer Herr zu sein
Pass auf, der Schreiner hobelt jetzt
Und grad' an deinem Schrein!
Scheint das Grab dir tief und dumpf sein Druck
Alavott, so nimm noch einen Schluck
Und noch einen hinterher
Gleich noch zweie, dreie mehr
Dann stirbst du nicht so schwer

Wer nach des andern Liebster schielt
Und fühlt sich noch als Nobelmann
Pass auf, dem Spielmann, der dir spielt
Springst du ins Grab voran!
Und du, der toll vor Eifersucht
Zerschmiss einst jedes Glas im Saal
Wenn dich der Tod im Bett besucht:
Lang lebe dein Rival
Scheint das Grab dir tief und dumpf sein Druck
Alavott, so nimm noch einen Schluck
Und noch einen hinterher
Gleich noch zweie, dreie mehr
Dann stirbst du nicht so schwer
Was hilft's wenn du vor Wut auch spuckst
Der Tod ist keiner Münze fein
Von jedem Schlückchen, das du schluckst
Nimmt schon der Wurm sein' Teil
Ob nied'res Pack, ob hoher Herrn
Am Ende sind wir Brüder doch
Dann leuchtet uns der Abendstern
Ins gleiche finst're Loch

Scheint das Grab dir tief und dumpf sein Druck
Alavott, so nimm noch einen Schluck
Und noch einen gleich dabei
Gleich noch zwei oder drei
Dann stirbst du sorgenfrei
Report lyrics
Liebe. Schnaps. Tod (1996)
Prosit bei Tag und Nacht Rasch, es weht ein Wind von Süd Komm, nimm deine Geige Trink aus dein Glas Der Teufel ist hier Blast, Musikanten Schau, wie die Nacht Weile an dieser Quelle Blas, Vater Berg, die Flöte Charon durchbricht die Leere Brüder, es zieht ein Geruch übers Land Das Nota Bene Tritt vor, du Gott der Nacht So trolln wir uns Darfst nun getrost