In jenem Alter ist er jetzt schon,
wo er vergißt was er mittags aß.
Aber er weiß noch genau,
was es gab zur Feier seiner Erstkommunion,
riecht wie die Mutter beim Nachtkuss roch,
hört die Stimme von Tante Therese noch.
Aber sich selber riecht er nicht mehr,
hört auf sich selber auch nur noch schwer.
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Macht sich für sich auch jetzt nicht mehr stark;
Misst sich auch nicht läßt auch nicht zu,
daß man ihn misst weil er hat Angst
man nimmt Maß für seinen Sarg.
Er gibt keinen Ton mehr an, aber ab,
und das kontrolliert er auch nur noch knapp.
Früher ein Quatschmaul, das hat er längst satt,
fällt jetzt oft, wenn er spricht in sein Heimatplatt.
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Wenn er auch keinen Namen behält
Geschichten fallen ihm tausend ein,
die fangen heil und harmlos an,
bis dann alles sinnlos zerfällt.
Warum zum Beispiel der Nachtkuss,
danach am Morgen dann der Schürhakenschlag?
Tant' Th'rese, warum sang sie nachts so schön,
am Tag hat sie alles zusammengeschrie'n?
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Gnadenlos ist die Erinnerung jetzt.
Vergessen klappt nicht mehr so wie einst.
Vieles fliegt auf, verfliegt aber nicht
was ihn noch weniger schlafen läßt:
die Grube zum Beispiel bei Minsk
und er davor und hinterm Maschinengewehr.
Oder das Mädchen im Bahnhof Lyon
schreit weiter noch aus dem Viehwaggon.
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Der Haufen Geld, auf dem er sitzt:
So schamlos wie das ganze Land,
das wieder mal vor lauter Kraft
aus allen Nähten platzt und schwitzt.
Sich schämen, das will er
und kann er auch nicht,
wenn er jetzt oft in Tränen ausbricht.
Dann hält er sich krampfhaft
und bis zuletzt
an seinem kindischen Kindertraum fest,
dass die Rosen, die Rosen,
die Rosen im Hag, blühen wie noch so wie vor Jahr und Tag.
wo er vergißt was er mittags aß.
Aber er weiß noch genau,
was es gab zur Feier seiner Erstkommunion,
riecht wie die Mutter beim Nachtkuss roch,
hört die Stimme von Tante Therese noch.
Aber sich selber riecht er nicht mehr,
hört auf sich selber auch nur noch schwer.
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Macht sich für sich auch jetzt nicht mehr stark;
Misst sich auch nicht läßt auch nicht zu,
daß man ihn misst weil er hat Angst
man nimmt Maß für seinen Sarg.
Er gibt keinen Ton mehr an, aber ab,
und das kontrolliert er auch nur noch knapp.
Früher ein Quatschmaul, das hat er längst satt,
fällt jetzt oft, wenn er spricht in sein Heimatplatt.
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Wenn er auch keinen Namen behält
Geschichten fallen ihm tausend ein,
die fangen heil und harmlos an,
bis dann alles sinnlos zerfällt.
Warum zum Beispiel der Nachtkuss,
danach am Morgen dann der Schürhakenschlag?
Tant' Th'rese, warum sang sie nachts so schön,
am Tag hat sie alles zusammengeschrie'n?
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Gnadenlos ist die Erinnerung jetzt.
Vergessen klappt nicht mehr so wie einst.
Vieles fliegt auf, verfliegt aber nicht
was ihn noch weniger schlafen läßt:
die Grube zum Beispiel bei Minsk
und er davor und hinterm Maschinengewehr.
Oder das Mädchen im Bahnhof Lyon
schreit weiter noch aus dem Viehwaggon.
Aber die Rosen, die Rosen im Hag,
blühen noch so wie vor Jahr und Tag.
Der Haufen Geld, auf dem er sitzt:
So schamlos wie das ganze Land,
das wieder mal vor lauter Kraft
aus allen Nähten platzt und schwitzt.
Sich schämen, das will er
und kann er auch nicht,
wenn er jetzt oft in Tränen ausbricht.
Dann hält er sich krampfhaft
und bis zuletzt
an seinem kindischen Kindertraum fest,
dass die Rosen, die Rosen,
die Rosen im Hag, blühen wie noch so wie vor Jahr und Tag.