Nur mit Worten bekleidet
trete ich manchmal in die Welt
die Worte lässig um die Hüften geschwungen
oder stolz zum Turban aufgebunden
wie es euch gefällt
Halte ich die Luft an und
falte aus ihr einen Vogel
der in den Himmel fliegt
und nur aus heißer Luft bestehend
im Sommer in oder im Schwärmen
als Flimmern über der Stadt liegt
Unter ihm und mir,
Satz um Meter
verkantete Versketten
die misstönend und unschön
um die Schönheit herumscheppern
wie die Alten am Alten festhalten
und jung sein wollen
noch morgen wie gestern
um das Heute herumtollen
sich bisweilen an der Zeit glatt schleifen
oder weil ihnen kein Zauber innewohnt
in Tränen aufgelöst
Worte bleiben
Die Mutigsten
springen mir einzeln ins Auge
bis ich dann sprachlos
demselben kaum traue
da wird ein Himmel gerade noch grau
gedacht wortwörtlich himmelsblau
In diesem Licht
sind Buchstaben Farben
mit denen wir uns einander ausmalen
und - wenn wir uns dann irgendwann
darauf ansprechen -
hoffen genau den richtigen Ton zu treffen
und das Herz leer mit Leinwänden offener Fragen
die Antworten nicht zu d*** aufzutragen
Denn manchmal ist man mit sich
nicht so ehrlich
und windet sich aus sich heraus und
verzehrt sich
versucht das innere außen zu finden
fängt an
sein Glück mit Erfolg zu verbinden
Und schreibe ich dann für der anderen Lob und
packe die Sprache lieblos und grob
dann hüpft sie mir davon wie ein Flummi
wird fade und zäh
wie billiges Kaugummi
bis sie dann schließlich
verbissen und farblos
entmenschlicht ist und damit
geschmacklos
Dann wieder, die Taschen voller Gedanken
gehe ich wie ein Gärtner Ideen Pflanzen
die alsbald und mit Geduld gegossen
sich aus dem Alltagsgrün
an meiner Fassade empor ranken
und anfangen zu blühen
Und nur selten
wenn ich still bin
dann sitze ich am Rand oder mittendrin
und lasse den Stillklang der Welt in mir klingen
manchmal ertrag’ ich’s
und schreib ein Gedicht
und manchmal nicht
dann bleibt mir nichts als die Welt
neu zu ersingen
und mich davon zu machen
auf erfundenen
Schwingen
trete ich manchmal in die Welt
die Worte lässig um die Hüften geschwungen
oder stolz zum Turban aufgebunden
wie es euch gefällt
Halte ich die Luft an und
falte aus ihr einen Vogel
der in den Himmel fliegt
und nur aus heißer Luft bestehend
im Sommer in oder im Schwärmen
als Flimmern über der Stadt liegt
Unter ihm und mir,
Satz um Meter
verkantete Versketten
die misstönend und unschön
um die Schönheit herumscheppern
wie die Alten am Alten festhalten
und jung sein wollen
noch morgen wie gestern
um das Heute herumtollen
sich bisweilen an der Zeit glatt schleifen
oder weil ihnen kein Zauber innewohnt
in Tränen aufgelöst
Worte bleiben
Die Mutigsten
springen mir einzeln ins Auge
bis ich dann sprachlos
demselben kaum traue
da wird ein Himmel gerade noch grau
gedacht wortwörtlich himmelsblau
In diesem Licht
sind Buchstaben Farben
mit denen wir uns einander ausmalen
und - wenn wir uns dann irgendwann
darauf ansprechen -
hoffen genau den richtigen Ton zu treffen
und das Herz leer mit Leinwänden offener Fragen
die Antworten nicht zu d*** aufzutragen
Denn manchmal ist man mit sich
nicht so ehrlich
und windet sich aus sich heraus und
verzehrt sich
versucht das innere außen zu finden
fängt an
sein Glück mit Erfolg zu verbinden
Und schreibe ich dann für der anderen Lob und
packe die Sprache lieblos und grob
dann hüpft sie mir davon wie ein Flummi
wird fade und zäh
wie billiges Kaugummi
bis sie dann schließlich
verbissen und farblos
entmenschlicht ist und damit
geschmacklos
Dann wieder, die Taschen voller Gedanken
gehe ich wie ein Gärtner Ideen Pflanzen
die alsbald und mit Geduld gegossen
sich aus dem Alltagsgrün
an meiner Fassade empor ranken
und anfangen zu blühen
Und nur selten
wenn ich still bin
dann sitze ich am Rand oder mittendrin
und lasse den Stillklang der Welt in mir klingen
manchmal ertrag’ ich’s
und schreib ein Gedicht
und manchmal nicht
dann bleibt mir nichts als die Welt
neu zu ersingen
und mich davon zu machen
auf erfundenen
Schwingen