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Quasimodo Lyrics

Quasimodo war ein tragischer Held,
bucklig und taub, das Maul ganz entstellt.
Die Arme und Beine - krumm und verbogen,
so lebte er einsam im Turme oben.
Doch dann kam der Tag, als er sie sah:
die Zigeunerin, die schöne Esmeralda!
Quasi,er liebt sie aus ganzem Herz,
mit heimlicher Sehnsucht, mit glühendem Schmerz.
Doch da schleicht der Priester,
Ouasimodos Herr, er ist krankhaft hinter Esmeralda her.
Er ist vernarrt in das Mädchen, zerfressen vor Gier;
er ist falsch wie die Schlange, brutal wie ein Stier.

Das junge M&dchen ist in höchster Not
- er will sie haben, lebendig oder tot.
Oh Esmeralda, sie hat es so schwer,
sie setzt sich verzweifelt dem Priester zur Wehr.
Er dringt, er droht, doch sie läßt ihn nicht ran,
da faßt der Priester einen teuflischen Plan:
er liefert sie aus an des Richter's Schergen
- 'Die sture Hexe soll am Galgen sterben!'
Doch just als sie unterm Galgen stand,
da kam der Glöckner von Notre Dame
er packt sie geschwind mit Kraft und Kalkül,
er stürmt in die Kirche und schreit: 'Asyl!'
Oh Quasimodo, Glöckner von Notre Dame
Du hältst das Mädchen fest in deinem starken Arm
Sie war wie du, verfolgt, gequält,
verfemt in dunkler Zeit
sie ist dir nah - so nah und doch so weit

Die schöne Jungfrau, da liegt sie nun,
bei Quasimodo oben im Turm.
Er schaut sie an mit dem traurigen Blick,
das schwulstige Maul, das Hammelgenick.
Und sie spürt sein heimliches Sehnen,
und sie hört sein Gurren, sein leises Stöhnen.
Ja, er ist häßlich, doch von Herzen gut;
bei ihm ist sie sicher und sie schöpft neuen Mut.
So lebten sie beide im Turme vereint
- die Schönheit und die Häßlichkeit.
Doch wie es so spielt im Leben,
der Priester spinnt wieder seine Intrigen;
im Schatten der Mauer, die düst're Gestalt
- die geilen Blicke, so böse und kalt.
Abscheuliche Gier, gewaltiger Drang,
er entführt Esmaralda unter irdischem Gang.

Ihr Weg ist gezeichnet, er führt zum Schafott
- das ist das Ende, allmächtiger Gott!
Quasimodo, in verzweifelter Not,
er sucht Esmeralda, er findet sie tot.

Die Zeit verging, Quasimodo war verschwunden;
erst Jahre später, da hat man gefunden
-in der Totengruft unter Notre Dame
- zwei verweste Skelette, Arm in Arm.

Oh Quasimodo ...
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