Längst hast du den Weg verloren
tief in diesem alten Wald,
deine Finger sind erfroren,
deine Lippen blau und kalt.
Ringsumher ein weißes Funkeln,
Bäume, Sträucher, Moos und Laub,
alles glitzert hell im Dunkeln,
wart', du wirst der der kälte Raub!
Unbedacht und unbesonnen
lenkst du den Schritt hierher,
niemand ist hier je entronnen
und auch du gehst nimmermehr.
Schon beginnst du, schwer zu keuchen,
Reif bedeckt dein Angesicht,
stehst nicht mehr, kannst nur noch kreuchen,
alle Lebenskraft zerbricht.
Ausgesaugt wird deine Wärme,
Kälte rast durch deinen Leib,
Frost zerreißt dir die Gedärme,
Furcht liebkost dich wie dein Weib.
Silbrig glitzern deine Haare
nutzlos offen steht dein Mund,
Augenblicke werden Jahre,
kalt wird deine letzte Stund'.
Rauhreif streicht mit dürren Fingern über dein Gesicht,
krallt sich quälend langsam in dein Herz hinein.
Deine Zähne klappern, was du tust, es wärmt dich nicht,
warte nur, schon bald wirst du erfroren sein.
Geisterhafte Schemen um dich herum,
ein Hauch von Frost sie erstarren und vergehen.
Du willst atmen die Luft gefriert und macht dich stumm,
das Glitzern in deinem Hals kannst du nicht sehen.
Kalt hält dich die Erde, leise klirrt das Gras,
stille stehn die Bäume, denen du zum Fraß
dargebracht vom Rauhreif, der dein Herz ergreift,
der dich wunderschön mit weißen Hauch hereift.
Leblos liegt dein Körper, weiß wie alles ringsum,
finster schaun die Bäume, hungrig, gierig, stumm,
weißkristallnes Funkeln in der tiefen Nacht,
kalter Tod im Dunkeln in der rauhen Pracht.
All dein hoffen birst entzwei,
du wirst den Tag nicht sehn,
Rauhreif hüllt dein Leben ein,
im Frost wirst du vergehn.
Deine Seele flieht den Leib,
denn der ist längst verlorn,
Rauhreif dekt dich sachte zu,
der Tod hat dich erkorn!
tief in diesem alten Wald,
deine Finger sind erfroren,
deine Lippen blau und kalt.
Ringsumher ein weißes Funkeln,
Bäume, Sträucher, Moos und Laub,
alles glitzert hell im Dunkeln,
wart', du wirst der der kälte Raub!
Unbedacht und unbesonnen
lenkst du den Schritt hierher,
niemand ist hier je entronnen
und auch du gehst nimmermehr.
Schon beginnst du, schwer zu keuchen,
Reif bedeckt dein Angesicht,
stehst nicht mehr, kannst nur noch kreuchen,
alle Lebenskraft zerbricht.
Ausgesaugt wird deine Wärme,
Kälte rast durch deinen Leib,
Frost zerreißt dir die Gedärme,
Furcht liebkost dich wie dein Weib.
Silbrig glitzern deine Haare
nutzlos offen steht dein Mund,
Augenblicke werden Jahre,
kalt wird deine letzte Stund'.
Rauhreif streicht mit dürren Fingern über dein Gesicht,
krallt sich quälend langsam in dein Herz hinein.
Deine Zähne klappern, was du tust, es wärmt dich nicht,
warte nur, schon bald wirst du erfroren sein.
Geisterhafte Schemen um dich herum,
ein Hauch von Frost sie erstarren und vergehen.
Du willst atmen die Luft gefriert und macht dich stumm,
das Glitzern in deinem Hals kannst du nicht sehen.
Kalt hält dich die Erde, leise klirrt das Gras,
stille stehn die Bäume, denen du zum Fraß
dargebracht vom Rauhreif, der dein Herz ergreift,
der dich wunderschön mit weißen Hauch hereift.
Leblos liegt dein Körper, weiß wie alles ringsum,
finster schaun die Bäume, hungrig, gierig, stumm,
weißkristallnes Funkeln in der tiefen Nacht,
kalter Tod im Dunkeln in der rauhen Pracht.
All dein hoffen birst entzwei,
du wirst den Tag nicht sehn,
Rauhreif hüllt dein Leben ein,
im Frost wirst du vergehn.
Deine Seele flieht den Leib,
denn der ist längst verlorn,
Rauhreif dekt dich sachte zu,
der Tod hat dich erkorn!