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Aura I Lyrics

Diffuse Schlieren umschlängeln die kalte Luft als die Dämmerung

allmählich über die Berge kriecht. Die nebelgetränkte Atmosphäre
leuchtet unsichtbar durch die letzten, schwachen Strahlen des

Tageslichtes. Sporadische Irrlichter entfliehen dem feuchtkalten

Morast - Ihr kurzer Glanz verstummt jäh im wachsenden Nebel

der Lichtung. Eine geheimnisvolle, mystische Stimmung,

eingeklemmt zwischen den Bäumen des Waldes, berührt harsch

die Sinne. Unsichtbare Augen starren auf die Angst, so scheint es.
Geräusche sanft bewegter Blätter erklingen wie aus dem Nichts.

Ein grausames Wimmern schallt weit von der Ferne her und verliert

sich in den Tiefen der Zeit. Vollkommenheit beherrscht das Reich

der Seele als sich die Lider schließen. Das grelle Licht weist den

Weg durch den dichten Nebel. Die Sehnsucht ward gestillt...
Tautropfen formieren sich an der Oberfläche der leblosen, toten

Wiese und verschwinden im kargen Grund. Schemenhafte Illusionen

überlisten den Geist und bilden den Pfad in die Abgründe des

Wahnsinns. Trügerisches, sanftes Licht durchdringt die Luft, doch

verschwindet plötzlich - Mit ihm der letzte Funken Hoffnung.

Die Aura der Dunkelheit brach herein...
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