wieder unterwegs durch die langweiligen städte
wieder auf der suche in dem urwald meiner zeit
wenn ich etwas mehr zeit zum überlegen hätte
machte sich ein unbehagen schneller in mir breit -
manchmal rede ich von dingen, die ich selbst nicht ganz versteh,
male bilder, deren umriss ich nur ganz verschwommen seh,
frag mich, ob das, was ich tue, irgendjemand interessiert,
ob noch irgendjemand diese angst wie ich im nacken spürt;
wieder unterwegs, ohne dass es mir beweist,
dass der schmale weg, auf dem ich gehe, wirklich freiheit heisst.
manchmal möcht ich einfach fort, um mir selber zu beweisen,
dass die narben in mir noch nicht ganz verkrustet sind,
dass ich noch heraus kann aus den eingefahrenen gleisen,
unbeschriebenes blatt sein, irgendwo im wind -
nicht mehr aus dem fenster zuzusehn, was draussen geschieht,
sondern bilder hinzumalen, die auch jeder sieht;
doch dann packt mich diese kälte wieder schmerzhaft im genick
und sagt mir: jeder schritt zur seite wär ein schritt zurück;
wieder unterwegs, ohne dass es mir beweist,
dass der schmale weg, auf dem ich gehe, wirklich freiheit heisst.
und dann sehe ich sie vor mir, ihre augen sind voll trauer,
auch wenn sie tun, als wär'n sie voller fröhlichkeit;
in diesen augen irgendwo ist eine hohe mauer,
vor der das kind in ihnen nach verlorenen jahren schreit,
denn sie leben mit der freiheit wie mit einer alten frau:
wie's unter ihren röcken aussieht, weiss man nicht genau,
man will es auch nicht wissen, aber wenn man sie verliert,
denkt man: es wäre besser, sie hätte dich verführt;
wieder unterwegs, ohne dass es uns beweist,
dass der schmale weg, auf dem wir gehen, wirklich freiheit heisst.
manchmal schau ich in die sonne, die ein kaltes licht versprüht,
das die augen ätzt nach einer schlaflos zugebrachten nacht,
seh durch halbgeschlossene lider zu, wie dieser stern verglüht,
führe ein gespräch, das mich für viertelstunden glücklich macht,
leb in zwischenräumen, bis ich diese augen nicht mehr seh,
irgendwann tut auch die kälte dann nicht mehr ganz so weh,
und dann geh ich wieder los und belüge mich erneut
mit der hoffnung, dass die sonne mich von meiner angst befreit;
wieder unterwegs, ohne dass es mir beweist,
dass der zwischenraum, in dem ich lebe, wirklich freiheit heisst.
wieder auf der suche in dem urwald meiner zeit
wenn ich etwas mehr zeit zum überlegen hätte
machte sich ein unbehagen schneller in mir breit -
manchmal rede ich von dingen, die ich selbst nicht ganz versteh,
male bilder, deren umriss ich nur ganz verschwommen seh,
frag mich, ob das, was ich tue, irgendjemand interessiert,
ob noch irgendjemand diese angst wie ich im nacken spürt;
wieder unterwegs, ohne dass es mir beweist,
dass der schmale weg, auf dem ich gehe, wirklich freiheit heisst.
manchmal möcht ich einfach fort, um mir selber zu beweisen,
dass die narben in mir noch nicht ganz verkrustet sind,
dass ich noch heraus kann aus den eingefahrenen gleisen,
unbeschriebenes blatt sein, irgendwo im wind -
nicht mehr aus dem fenster zuzusehn, was draussen geschieht,
sondern bilder hinzumalen, die auch jeder sieht;
doch dann packt mich diese kälte wieder schmerzhaft im genick
und sagt mir: jeder schritt zur seite wär ein schritt zurück;
wieder unterwegs, ohne dass es mir beweist,
dass der schmale weg, auf dem ich gehe, wirklich freiheit heisst.
und dann sehe ich sie vor mir, ihre augen sind voll trauer,
auch wenn sie tun, als wär'n sie voller fröhlichkeit;
in diesen augen irgendwo ist eine hohe mauer,
vor der das kind in ihnen nach verlorenen jahren schreit,
denn sie leben mit der freiheit wie mit einer alten frau:
wie's unter ihren röcken aussieht, weiss man nicht genau,
man will es auch nicht wissen, aber wenn man sie verliert,
denkt man: es wäre besser, sie hätte dich verführt;
wieder unterwegs, ohne dass es uns beweist,
dass der schmale weg, auf dem wir gehen, wirklich freiheit heisst.
manchmal schau ich in die sonne, die ein kaltes licht versprüht,
das die augen ätzt nach einer schlaflos zugebrachten nacht,
seh durch halbgeschlossene lider zu, wie dieser stern verglüht,
führe ein gespräch, das mich für viertelstunden glücklich macht,
leb in zwischenräumen, bis ich diese augen nicht mehr seh,
irgendwann tut auch die kälte dann nicht mehr ganz so weh,
und dann geh ich wieder los und belüge mich erneut
mit der hoffnung, dass die sonne mich von meiner angst befreit;
wieder unterwegs, ohne dass es mir beweist,
dass der zwischenraum, in dem ich lebe, wirklich freiheit heisst.