Wer kennt sie nicht, die Story, die Melanie erzählt
von dem Käfer Alexander, den sie als Haustier wählt.
Na ja, mancher mag ja Käfer mögen, besonders einen, der spricht.
Ich würde auch gern jemand haben, mit dem ich so richtig quatschen kann,
denn sonst hört mich ja keiner an.
Aber 'n Käfer will ich nicht.
Ich will kein Tier in meinem Haus, schon gar nicht ein Insekt,
das sein Lebtag zu nichts taugt und, wenn es tot ist, nicht mal schmeckt.
Ich halte mich an Folgendes, wie sagt schon Tom der Reimer:
Wenn alles auch im Eimer ist, so bleibt uns doch der Eimer.
Nach diesem Motto leb ich jetzt so lange, wie ich kann.
Mein Eimer ist mein Alles und da lass ich niemand ran.
Ich hüll ihn in ein Mäntelchen aus Klarsichtfolie ein
und deck ihn zu, sonst regnet es in meinen Eimer rein.
Ich sage zu mir: „Los", sag ich, „benimm dich wie ein Mann!
Geh hin und melde deinen Eimer polizeilich an!"
Die Wache freut sich bombig über unseren Besuch.
Dann prüfen sie den Eimer dort auf Farbe und Geruch.
Sie fragen uns das Übliche: „Gebor'n, und wenn, warum?"
Ich sage: „Ja, geboren schon..." Der Eimer bleibt noch stumm.
Sie fragen noch, woher wir sind, und ich entgegne frech:
„Ich selbst bin aus dem Wedding, und der Eimer ist aus Blech."
Der eine wollt noch wissen (das war'n ganz besonders Dummer):
„Wo ist denn hier die Halterung? Der Eimer braucht 'ne Nummer."
Ich weise ihm den Henkel, das ist das, wonach er sucht.
Dann wird der Eimer nummeriert, gestempelt und verbucht.
Wir gehen aus der Wache, und wir müssen beide kichern,
und ich sag zu dem Eimer: „Komm, wir lassen dich versichern!"
Ich nahm alles was es gab: Kasko, Haftpflicht, Diebstahl, Feuer,
auch Insassenversicherung. Ja, Sicherheit ist teuer.
Nun wollt ich das Verhältnis aber echt legalisier'n.
Darum entschloss ich mich, den Eimer gleich zu adoptier'n.
Ich geb ihm einen Namen und er kommt als Sohn ins Haus.
Ich geh direkt aufs Standesamt und nenn den Eimer Klaus.
Der zuständige Mann entsprach dem Antrag leider nicht.
Da sagte ich: „Auf Wiederseh'n! Wir seh'n uns vor Gericht!"
Das Wandern ist des Eimers l***, das ist ja auch nichts Schlechtes.
Na bitteschön, dann wandern wir, und zwar den Weg des Rechtes.
Ich kämpfte wie ein Löwe vor den Schranken des Gerichts
und sprach sehr schön und fließend. Der Eimer sagte nichts.
Doch alles war umsonst. Da rief ich: „Bitte, liebe Dame,
dann heißt er halt bloß Eimer, is' ja ooch 'n hübscher Name!"
Das klang zwar etwas grob, war aber nicht so grob gemeint.
Und wenn er nicht mein Sohn sein darf, dann bleibt er halt mein Freund.
Ein Freund aus Blech ist praktisch, denn wenn ich ihn nicht mehr will,
dann nehm ich ihn beim Henkel und ich werf ihn auf den Müll.
Und sollt ich es bereu'n, sag ich zum Müllmann: „Hallo Mister!
Ich fühle mich so einsam. Hamse nicht 'n paar Kanister?"
von dem Käfer Alexander, den sie als Haustier wählt.
Na ja, mancher mag ja Käfer mögen, besonders einen, der spricht.
Ich würde auch gern jemand haben, mit dem ich so richtig quatschen kann,
denn sonst hört mich ja keiner an.
Aber 'n Käfer will ich nicht.
Ich will kein Tier in meinem Haus, schon gar nicht ein Insekt,
das sein Lebtag zu nichts taugt und, wenn es tot ist, nicht mal schmeckt.
Ich halte mich an Folgendes, wie sagt schon Tom der Reimer:
Wenn alles auch im Eimer ist, so bleibt uns doch der Eimer.
Nach diesem Motto leb ich jetzt so lange, wie ich kann.
Mein Eimer ist mein Alles und da lass ich niemand ran.
Ich hüll ihn in ein Mäntelchen aus Klarsichtfolie ein
und deck ihn zu, sonst regnet es in meinen Eimer rein.
Ich sage zu mir: „Los", sag ich, „benimm dich wie ein Mann!
Geh hin und melde deinen Eimer polizeilich an!"
Die Wache freut sich bombig über unseren Besuch.
Dann prüfen sie den Eimer dort auf Farbe und Geruch.
Sie fragen uns das Übliche: „Gebor'n, und wenn, warum?"
Ich sage: „Ja, geboren schon..." Der Eimer bleibt noch stumm.
Sie fragen noch, woher wir sind, und ich entgegne frech:
„Ich selbst bin aus dem Wedding, und der Eimer ist aus Blech."
Der eine wollt noch wissen (das war'n ganz besonders Dummer):
„Wo ist denn hier die Halterung? Der Eimer braucht 'ne Nummer."
Ich weise ihm den Henkel, das ist das, wonach er sucht.
Dann wird der Eimer nummeriert, gestempelt und verbucht.
Wir gehen aus der Wache, und wir müssen beide kichern,
und ich sag zu dem Eimer: „Komm, wir lassen dich versichern!"
Ich nahm alles was es gab: Kasko, Haftpflicht, Diebstahl, Feuer,
auch Insassenversicherung. Ja, Sicherheit ist teuer.
Nun wollt ich das Verhältnis aber echt legalisier'n.
Darum entschloss ich mich, den Eimer gleich zu adoptier'n.
Ich geb ihm einen Namen und er kommt als Sohn ins Haus.
Ich geh direkt aufs Standesamt und nenn den Eimer Klaus.
Der zuständige Mann entsprach dem Antrag leider nicht.
Da sagte ich: „Auf Wiederseh'n! Wir seh'n uns vor Gericht!"
Das Wandern ist des Eimers l***, das ist ja auch nichts Schlechtes.
Na bitteschön, dann wandern wir, und zwar den Weg des Rechtes.
Ich kämpfte wie ein Löwe vor den Schranken des Gerichts
und sprach sehr schön und fließend. Der Eimer sagte nichts.
Doch alles war umsonst. Da rief ich: „Bitte, liebe Dame,
dann heißt er halt bloß Eimer, is' ja ooch 'n hübscher Name!"
Das klang zwar etwas grob, war aber nicht so grob gemeint.
Und wenn er nicht mein Sohn sein darf, dann bleibt er halt mein Freund.
Ein Freund aus Blech ist praktisch, denn wenn ich ihn nicht mehr will,
dann nehm ich ihn beim Henkel und ich werf ihn auf den Müll.
Und sollt ich es bereu'n, sag ich zum Müllmann: „Hallo Mister!
Ich fühle mich so einsam. Hamse nicht 'n paar Kanister?"