Wo kommt nur das gräßliche Weinen her,
zuhause und auch im Büro?
Ganz plötzlich und grundlos weint irgendwer,
doch seh' ich ihn nirgendwo.
Ich sitze mit einigen Herren
zum Beispiel bei einem Glas Bier,
da hör ich ein Schluchzen, ein Plärren,
ich schau - aber niemand ist hier.
Im Zimmer daneben weint auch kein Mensch,
und die Straße ist vollkommen leer.
Na, ich trink meinen Liter und frag mich dann bitter:
Wo kam dieses Weinen her?
Zahl ich den Arbeitern Löhne,
hör ich es Weinen im Eck.
Manchesmal fällt eine Träne
mir in die Hand auf den Scheck.
Wenn ich die Bank nur betrete
und dort um irgendwas bitt,
weint es aus jeder Tapete,
so als ob ich etwas täte -
ich bin doch nur der Herr Schmidt!
Ich mach meinen Profit!
(Vielleicht mehr als der Schnitt.)
Wo kommt dieses scheußliche Weinen her,
mal leise, mal laut und auch stumm?
Wenn's wenigstens manchmal ich selber wär,
dann wüßte ein Arzt, warum.
Doch es kann außer mir niemand hören,
und das macht die Sache verzwickt,
denn würd ich's den andern erklären,
dann hielten mich die für verrückt!
Die schönsten Geschäfte bereiten mir
fast keine Befriedigung mehr,
denn bei Nacht und bei Tage verfolgt mich die Frage:
Wo kommt dieses Weinen her?
Wo kommt das verbissene Weinen her,
es weint jetzt, was immer ich tu,
ich weiß: Wenn ich mich für bankrott erklär,
auch dann läßt's mich nicht in Ruh.
Wie gut, daß ich's allen verhehlte,
und auch meiner Frau sag ich's nie,
denn wenn ich es der noch erzählte,
dann weinte womöglich auch die!
Ich hab, was ich bin, und ich bleib dabei,
ich bin doch auch schließlich noch wer!
Ich pfeif auf den Kleister - es gibt keine Geister!
Doch wo kommt das Weinen her?
Ich zahl doch Gehälter! Vielleicht wird ich älter...
Wo kommt dieses Weinen her?
zuhause und auch im Büro?
Ganz plötzlich und grundlos weint irgendwer,
doch seh' ich ihn nirgendwo.
Ich sitze mit einigen Herren
zum Beispiel bei einem Glas Bier,
da hör ich ein Schluchzen, ein Plärren,
ich schau - aber niemand ist hier.
Im Zimmer daneben weint auch kein Mensch,
und die Straße ist vollkommen leer.
Na, ich trink meinen Liter und frag mich dann bitter:
Wo kam dieses Weinen her?
Zahl ich den Arbeitern Löhne,
hör ich es Weinen im Eck.
Manchesmal fällt eine Träne
mir in die Hand auf den Scheck.
Wenn ich die Bank nur betrete
und dort um irgendwas bitt,
weint es aus jeder Tapete,
so als ob ich etwas täte -
ich bin doch nur der Herr Schmidt!
Ich mach meinen Profit!
(Vielleicht mehr als der Schnitt.)
Wo kommt dieses scheußliche Weinen her,
mal leise, mal laut und auch stumm?
Wenn's wenigstens manchmal ich selber wär,
dann wüßte ein Arzt, warum.
Doch es kann außer mir niemand hören,
und das macht die Sache verzwickt,
denn würd ich's den andern erklären,
dann hielten mich die für verrückt!
Die schönsten Geschäfte bereiten mir
fast keine Befriedigung mehr,
denn bei Nacht und bei Tage verfolgt mich die Frage:
Wo kommt dieses Weinen her?
Wo kommt das verbissene Weinen her,
es weint jetzt, was immer ich tu,
ich weiß: Wenn ich mich für bankrott erklär,
auch dann läßt's mich nicht in Ruh.
Wie gut, daß ich's allen verhehlte,
und auch meiner Frau sag ich's nie,
denn wenn ich es der noch erzählte,
dann weinte womöglich auch die!
Ich hab, was ich bin, und ich bleib dabei,
ich bin doch auch schließlich noch wer!
Ich pfeif auf den Kleister - es gibt keine Geister!
Doch wo kommt das Weinen her?
Ich zahl doch Gehälter! Vielleicht wird ich älter...
Wo kommt dieses Weinen her?