Sie hat Rouge aufgelegt und trägt heute Nylons
Sie zieht Spritzen auf mit einer goldenen Lösung
Reinigt sich die Hände, riecht jetzt steril
Der Flur, frisch gebohnert, spiegelt das Deckenlicht
Irgendwo quietscht immer wieder dieselbe Tür
Gleich wird es regnen
In Zimmer eins der junge Mann
Ist mit dem Kopf in einen Spiegel gelaufen
Ist anschließend mit nackten Füßen durch die Scherben getanzt
Der Fleck sieht aus wie Australien
Sie muss ihm eine Spritze geben
In Zimmer zwei lebt die Sprachlose
Kaum noch vierzig Kilo schwer
Sie liegt wie auf einem Totenbett in der Mitte des Raumes
Und verweigert jedes Wort und jedes Kauen
Sie reinigt den Schlauch, durch den der Brei läuft
Ihre Hände kleben
Gleich wird es regnen
In Zimmer drei der alte Mann
Spuckt seine Tropfen wieder aus auf den Boden
Sein Gesicht ist faltig wie ein alter Stadtplan
Und die gute alte Zeit verfolgt ihn bis in die Träume
Manchmal macht er so fest eine Faust, dass Schweiß herausläuft
Sie gibt ihm seine Zähne
In der vier liegt der Betrunkene in einem Dunst aus Alkohol
In Ermangelung von Schnaps trinkt er manchmal
Herumstehendes Desinfektionsmittel, das wirkt wie Säure
Sie deckt ihn zu, fühlt seinen Herzschlag
Für heute ist Ruhe mit ihm, leise schließt sie die Tür
Sie trinkt einen Kaffee, draußen erklingt ein Martinshorn
Gleich wird es regnen
Sie zieht Spritzen auf mit einer goldenen Lösung
Reinigt sich die Hände, riecht jetzt steril
Der Flur, frisch gebohnert, spiegelt das Deckenlicht
Irgendwo quietscht immer wieder dieselbe Tür
Gleich wird es regnen
In Zimmer eins der junge Mann
Ist mit dem Kopf in einen Spiegel gelaufen
Ist anschließend mit nackten Füßen durch die Scherben getanzt
Der Fleck sieht aus wie Australien
Sie muss ihm eine Spritze geben
In Zimmer zwei lebt die Sprachlose
Kaum noch vierzig Kilo schwer
Sie liegt wie auf einem Totenbett in der Mitte des Raumes
Und verweigert jedes Wort und jedes Kauen
Sie reinigt den Schlauch, durch den der Brei läuft
Ihre Hände kleben
Gleich wird es regnen
In Zimmer drei der alte Mann
Spuckt seine Tropfen wieder aus auf den Boden
Sein Gesicht ist faltig wie ein alter Stadtplan
Und die gute alte Zeit verfolgt ihn bis in die Träume
Manchmal macht er so fest eine Faust, dass Schweiß herausläuft
Sie gibt ihm seine Zähne
In der vier liegt der Betrunkene in einem Dunst aus Alkohol
In Ermangelung von Schnaps trinkt er manchmal
Herumstehendes Desinfektionsmittel, das wirkt wie Säure
Sie deckt ihn zu, fühlt seinen Herzschlag
Für heute ist Ruhe mit ihm, leise schließt sie die Tür
Sie trinkt einen Kaffee, draußen erklingt ein Martinshorn
Gleich wird es regnen