Cernunnos Lyrics

Dich bedeckt das Flickenkleid,
Die Haut aus Erde und Sand,
In grünen Fetzen klebt am Leib
Mir das Gewand.
Doch tief im Herzen währt die Glut,
Denn einst in Flammen ich stand.
Kochend tobt in mir das Blut:
Ich bin das Land.
Den ärgsten Narren seid ihr gleich,
Wenn ihr, an kühnen Taten reich,
Das Teuerste im Kampf verliert,
Um das was niemandem gehört.
Schlagt ihr auch mit dem Schwerte drein,
Werd ich mein eigen immer sein.
Die Habsucht an euch frisst und zehrt
Was nicht das Eure, ihr begehrt's.
Unendlich weit ist mein Gemach
Kennt weder Mauer noch Wand.
Vom Himmel, meiner Kammer Dach,
Werd ich umspannt.
In tiefster Finsternis ein Licht,
Am Tage, da ich entstand.
Ich ward geschaffen aus dem Nichts.
Ich bin das Land.

Den ärgsten Narren seid ihr gleich...
Tausender Rösser Hufe schlagen
Hart wie Eisen auf mich ein,
Wenn sie übers Schlachtfeld jagen,
Bebt und zittert mein Gebein.
Schilde brechen, Lanzen splittern,
Blut fließt über meine Haut,
Krachend lärmt das Kriegsgewitter,
Hallt durch meine Täler laut.

Den ärgsten Narren seid ihr gleich...

Den ärgsten Narren seid ihr gleich...
Tausender Rösser Hufe schlagen...