Du weißt, wo die Riesen sind,
spielst mit ihnen wie ein Kind,
liebst den Regen und den Wind.
Du bist mein Fluss.
Sammelst dich vorm Wasserfall,
findest Freunde überall,
stürzt dich kühn hinab ins Tal.
Du bist mein Fluss.
Bald schon wirst du aufgestaut,
an deinen Ufern wird es laut,
manches Schiff für dich gebaut,
schwere Last dir anvertraut.
Die Landschaft wird dein Meisterwerk,
der Weise fühlt sich wie ein Zwerg,
beim Blick hinauf zum höchsten Berg.
Du bist mein Fluss.
Manche Burg und manches Schloss
sah stolze Ritter, hoch zu Ross
verlorne Schlacht, geschundner Tross,
Blut, das in dir floss.
Manche Stadt wird dir geweiht,
hat ihre Blüte, ihre Zeit,
dein Wasser fließt durch Freud und Leid,
Vergänglichkeit.
Hast das Leben uns geschenkt,
unser Schicksal stumm gelenkt,
Demut spürt, wer das bedenkt.
Du bist mein Fluss.
Wirst zum Strom, nimmst deinen Lauf,
bald dringt die Flut zu dir hinauf,
die große Mutter nimmt dich auf.
Leb wohl mein Fluss.
Die große Mutter nimmt dich auf.
Leb wohl mein Fluss.
spielst mit ihnen wie ein Kind,
liebst den Regen und den Wind.
Du bist mein Fluss.
Sammelst dich vorm Wasserfall,
findest Freunde überall,
stürzt dich kühn hinab ins Tal.
Du bist mein Fluss.
Bald schon wirst du aufgestaut,
an deinen Ufern wird es laut,
manches Schiff für dich gebaut,
schwere Last dir anvertraut.
Die Landschaft wird dein Meisterwerk,
der Weise fühlt sich wie ein Zwerg,
beim Blick hinauf zum höchsten Berg.
Du bist mein Fluss.
Manche Burg und manches Schloss
sah stolze Ritter, hoch zu Ross
verlorne Schlacht, geschundner Tross,
Blut, das in dir floss.
Manche Stadt wird dir geweiht,
hat ihre Blüte, ihre Zeit,
dein Wasser fließt durch Freud und Leid,
Vergänglichkeit.
Hast das Leben uns geschenkt,
unser Schicksal stumm gelenkt,
Demut spürt, wer das bedenkt.
Du bist mein Fluss.
Wirst zum Strom, nimmst deinen Lauf,
bald dringt die Flut zu dir hinauf,
die große Mutter nimmt dich auf.
Leb wohl mein Fluss.
Die große Mutter nimmt dich auf.
Leb wohl mein Fluss.