Und willst du nicht mein Bruder sein.....
Der Mensch ist von Natur aus frei,
doch damit war es schnell vorbei
als unsre heilge Kirche an die Macht kam,
und wehe, wer sich seither nicht in acht nahm.
Was gut war, schrieb man ins Gebot,
die dummen Heiden schlug man tot.
Die machten zuviel Ärger nur
mit ihrer eigenen Kultur.
Die Kirche, die hat Tradition
seit vielen hundert Jahren schon,
lebt sie von Heuchlern und von Denunzianten.
So kam's, dass bald die Scheiterhaufen brannten.
Voll Christenliebe suchte man,
nach Hexen, die man rösten kann.
Der Kreuzzug ging bis Afrika
und blutrot war das Meer sogar.
Jesus führt, Jesus führt,
dorthin wo man selig wird.
Jesus führt, Jesus führt,
dem, dem es gebührt.
Herrscht Hungersnot in einem Land,
dann hebt in Rom ein Mann die Hand
und murmelt einen alten frommen Segen -
Den seinen hat's der Herr im Schlaf gegeben.
Denn lohnend häuft sich die Moral
zu einem Aktienkapital.
Und mit so einem Heiligenschein
ist es nicht peinlich, reich zu sein.
Alljährlich schimpft der alte Herr
auf Pille und Geschlechtsverkehr
soweit es nicht zum Kinderkriegen nötig.
Nun ja, der alte Herr ist eben ledig.
Er sagt, dass es ne Sünde sei,
zu b**sen ohne Angst dabei.
Die Kirche duldet keinen s**
und wenn schon, dann mit Schuldkomplex.
Die teuren Kirchen stehen leer,
die Jugend leider kommt nicht mehr,
die Pfarrer sorgen sich um ihre Rente,
und wie man auch die Jungen kriegen könnte.
Drum geben sie sich progressiv
und statt aus dem Korintherbrief
da predigen sie -sonderbar-
das Jesus auch ein Hippie war.
Voll Narben ist der Erdenball
und Brände schwellen überall
Man müsste schleunigst etwas unternehmen.
Sonst werden wir erdrückt von den Problemen.
Doch statt dass die Vernunft regiert,
wird fleißig weiter missioniert.
Man geht mit Buddha, Marx und Gott
zum Abgrund hin im Gänsetrott.
Es ist nun leider wie es ist
der Mensch glaubt lieber jeden Mist,
bevor er den Verstand bemüht,
denn selber denken, das macht müd.
Jesus führt, Jesus führt,
alle auf den rechten Weg.
Jesus führt, Jesus führt,
führt Jesus aus dem Dreck.
Text: Robert Long (1943 - 2006)
Der Mensch ist von Natur aus frei,
doch damit war es schnell vorbei
als unsre heilge Kirche an die Macht kam,
und wehe, wer sich seither nicht in acht nahm.
Was gut war, schrieb man ins Gebot,
die dummen Heiden schlug man tot.
Die machten zuviel Ärger nur
mit ihrer eigenen Kultur.
Die Kirche, die hat Tradition
seit vielen hundert Jahren schon,
lebt sie von Heuchlern und von Denunzianten.
So kam's, dass bald die Scheiterhaufen brannten.
Voll Christenliebe suchte man,
nach Hexen, die man rösten kann.
Der Kreuzzug ging bis Afrika
und blutrot war das Meer sogar.
Jesus führt, Jesus führt,
dorthin wo man selig wird.
Jesus führt, Jesus führt,
dem, dem es gebührt.
Herrscht Hungersnot in einem Land,
dann hebt in Rom ein Mann die Hand
und murmelt einen alten frommen Segen -
Den seinen hat's der Herr im Schlaf gegeben.
Denn lohnend häuft sich die Moral
zu einem Aktienkapital.
Und mit so einem Heiligenschein
ist es nicht peinlich, reich zu sein.
Alljährlich schimpft der alte Herr
auf Pille und Geschlechtsverkehr
soweit es nicht zum Kinderkriegen nötig.
Nun ja, der alte Herr ist eben ledig.
Er sagt, dass es ne Sünde sei,
zu b**sen ohne Angst dabei.
Die Kirche duldet keinen s**
und wenn schon, dann mit Schuldkomplex.
Die teuren Kirchen stehen leer,
die Jugend leider kommt nicht mehr,
die Pfarrer sorgen sich um ihre Rente,
und wie man auch die Jungen kriegen könnte.
Drum geben sie sich progressiv
und statt aus dem Korintherbrief
da predigen sie -sonderbar-
das Jesus auch ein Hippie war.
Voll Narben ist der Erdenball
und Brände schwellen überall
Man müsste schleunigst etwas unternehmen.
Sonst werden wir erdrückt von den Problemen.
Doch statt dass die Vernunft regiert,
wird fleißig weiter missioniert.
Man geht mit Buddha, Marx und Gott
zum Abgrund hin im Gänsetrott.
Es ist nun leider wie es ist
der Mensch glaubt lieber jeden Mist,
bevor er den Verstand bemüht,
denn selber denken, das macht müd.
Jesus führt, Jesus führt,
alle auf den rechten Weg.
Jesus führt, Jesus führt,
führt Jesus aus dem Dreck.
Text: Robert Long (1943 - 2006)