Bis es klar ist, wo Gefahr ist, wartest du besser vor des Messers Schneide, beide Ohren am Boden, damit die maroden Sprüche keinen Weg finden. In den meissten Fällen fällt nichts ein, wenn man spontan sein soll und keinen Lichtblick sein eigen nennt. Kennt man die Leere, rennt man innerlich durch die Gänge im Hirn und sucht. Weil suchen Gefährlich ist, wenn es entbehrlich ist und man dabei ungelenk, sagt was man denkt. Hörst du mir zu? Du sagst mir: "Tu mir nicht weh, steh auf meiner Seite, sag was Schönes". "Es ist ein Irrtum" wenn wir glauben, jeder hat die Schlüssel für die Schrauben der Gedanken, die wir formulieren. Hier entgleist meist manches Gespräch, weil die Redner dann zweigleisig fahrn. Warnend blinkt vor meinem Auge deine Erwartung. Fahrtuntauglich in Bezug auf was Schönes werd ich. Ehrlich sein kann ich aber trotzdem geht das so nicht. Hörst du mir zu? Du sagst mir "Tu mir nicht weh, steh auf meiner Seite, sag was Schönes." Doch ein Glück auf Befehl ist Hehlerei und schnell vorbei. Illusion, das ist was Schönes? "Glaubst du das wirklich? Willst du wirklich wissen, was ich glaube ja?" Glaubst du an Ehrlichkeit und die Gefährlichkeit, wenn man zu ungelenk sagt was man denkt. Nimm deine Hände, klopfe an die Wände deiner brüchigen Behausung. Aus ungeklärten Fragen machst du Tatsachen um in deinem Staat machen zu können, was leicht ist, einfach erreicht ist aber nur der Abgrund, der uns wieder trennt, weil die Fernsehromantik unsere Welt nicht kennt.