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Nackte Stadt Lyrics

Gerede: "Es ist drei Morgens, Metropolis schläft. Eine mondlose Nacht... "

A:
Häh?Was?- Mein Wecker, der Griff zum Feldstecher,
Vertrauen soll ja gut sein, aber Kontrolle ist besser,
Gerade jetzt gibt Sie sich Nackt die Blöße, ich mach die Wachablöse,
lauf seit der Paralyse, erst auf zu wahrer Größe.
Nichts entgeht meinem Nachtsichtgerät, und meiner Hi 8 Kamera, die auf dem Nachttisch steht,
Die auf Longplay alles saved, wenn der Wachmann verschläft,
damit die Schönheit der Nachbarn im Auge des Betrachters liegt,
Denn seit mich meine Frau verließ, hing ich nur Zuhaus und schlief,
War ganz objektiv und hab den ganzen Block in meinem Archiv

P:
Von wegen Rausch ausschlafen, ich muss raus auf die Strassen,
Auch wenn da mehr Grün - Weiße Wagen kreuzen als Zebras Streifen haben,
Aber egal, Solange Sie nicht mit mir im Gleichschritt fahren, geschweige denn mich scannen, und gleich hier neben mich parken.
Ok, Da sind die Brüder weider, jetzt muss ich eben an der Ecke warten.
Kurz checken, dann stecken Schraubenzieher im Zigarettenautomaten.
Der Hebel zeigt seine Wirkung und legt die Kleingeldkassette frei,
Bei den Aktionen mit der Eisensäge war es immer ne Riesen Schlepperei.
Jetzt pack ich noch`n Päckchen Lights, oder drei, bevor ich weglauf,
Andere zerstückeln ihre Opfer , aber ich? ich mach`n Tag drauf

G:
Ich schmeiss das Neuste Raus, Als Zeitungsjunge in jedes Haus,
Der Paper-boy geht morgens raus, ich wuchs hier auf, mein Weg vertraut,
der Fuss verstaucht vom letzten Tag, ich hetzte gestern einem nach,
der meinem Bezirk die Zeitung stahl. Ich kriege dich beim nächsten Mal
Erste Haltestelle- Busstop die Sammelquelle, Thermoflasche in die Jacke - hält mich warm wie d***e Felle.
Letzten Fünf Mark parat, steuer Richtung neuer Park.
Ziel der Kippenautomat, der eh schon auf der Strecke lag.
Einer muss den Job ja machen, zwischendurch mal eine paffen,
schmeiß das Silberstück mit Wappen in den Kasten. Schluss mit Schmachten,
Höre es klacken, doch nicht rasten, drück Rückgabetasten.
Werd mich mit dir befassen, Schuldest mir den Tacken!

P:
Das Zahlenschloss an meinem Damenrad befreit mich von der Nachtschicht,
Pedalen drücken mich heimwärts, das Morgenrote Zwielicht zeigt sich.
Bereinigt meine Mimik. vom Lächeln, das in der Klinik über mich reinbricht.
Lästig wie der Busfahrer mit seinem Kleinkrieg. stresse unheimlich, wenn er wegfuhr, bevor ich einstieg.
Weshalb mich da auch nicht mal mehr ein richtiger Kerl reinkriegt.
Ich fahr im Scheinwerferlichtermeer, als ob ich ganz sicher wär,
und seh ausser dem Blickfänger am Betonmischer keine Gesichter mehr

A:
Ich geb mir mehr als Mühe. In aller Herrgotts Frühe.
Damit ich ihren Verkehr beflügle. Über Teerbezüge.
Kenn ihre Kurven schon zur Genüge. Brachte sie in Form, ihren s**y Beton, in der sechsten Saison.
Jetzt rollen die Autokolonnen, obwohl ich selbst nix inner Garage hab,
Mach Urlaub auf`m Balkon, Hauptsache zu Haus wird die Bagage satt.
Ich bin Ihr wichtigster Mann hier draussen, Würd gern den Presslufthammer tauschen,
konnt mich nie daran gewöhnen, wie an das Saufen.
Pflastere Bürgersteige, für hektische Übereile
ohne unserer PLanierraupen würd das ganze anders laufen.
Man sagt "the city never sleeps", Jau man sieht`s
"Wenn du dich und dein Zweirad liebst, Schwester, dann schieb`s!"

G:
Selbstredend kenn ich jeden Zentimeter dieser Gegend,
Im Halbstundentakt durch die stadt nenn ich prägend.
Muss den Bus bewegen, am besten ist es bei Regen.
Wenn Reifen Pfützen streifen, tragen Brocken Wasserschäden.
Frust ablegen fällt nicht schwer, Chef im Nahverkehr.
Sehe es im Spiegel wie ihr rennt, kommt ruhig näher..die Klapptür klemmt.

Gerede: "Und während auf den flimmernden Asphalt weiter voran gefahren wird, beheben sich in den grauen Häuserzellen die nächsten Gedanken und Stimmen der urban Großgemeinschaft."

A:
Also, Else..Wenn ich irgendwas auf den Tod nicht ausstehen kann,
dann die verlogenen laut tobenden Gören von Ausländern,
Also letztens war ich ja schon wieder drauf und dran,
weil man bei uns auf`m Hof ja auf Verlangen die Wäsche aufhängen kann.
Da pass ich mal `nen Tag nicht auf, dann sehen die Sachen aus,
als hätt der VFL die angehabt im Matsch, total versaut!
Dat neue "Kinder verboten" Schild ham die auch geklaut,
und mein Zivi, der Sauhund, den ganzen Tag auffer Faulen Haut.
Kerl, nicht mal ich fahr mit`m Aufzug innen ersten Stock. Ja wat is noch?
hier ist der Wischmopp, und der Hausflur blitzt gleich tiptop.
Man kann nur froh sein, dat unser Gunther beim Bund war.
Der stand zwar ziemlich dumm da, ohne Dunja nach dem Grundjahr.
Nur bei Omma taucht ja keiner auf, ausser wenna Scheine braucht.
Mein Buckel wird nur immer krummer, rutscht ihn mir doch alle Runna!
P:
A.S.B. steht bei mir für asoziale Saubande!.
Als sie das mit dem Zugzwang rausfanden war klar, dass ich bei der schlecht gelaunten Frau lande.
Aber das werd ich nochmal mit dem Vorstand aushandeln.
Und meine Zentrale, wie meinen Klassenraum in mein Zuhause verwandeln.
Puh, jetzt hatt ich aber gerade echt mal `nen krassen traum.
Aber hier funktioniert das wohl kaum mit dem Kaffeekasse klauen.
Dafür bin ich zu paranoid. ich kann mich ja nachts nicht mal auf die Strasse trauen.
Wenn man einen durchzieht, werd ich aktiv und ich hab immer genug Rasen zum Bauen

G:
Markier mein Revier, Vertrete mir vier kurze Beine.
Komm geb mir Tiernamen, leg mich an die lange Leine
Mittlerweile braucht man Waffenscheine für meine Rasse, p*** euch an die Karre!.
Glaub mal nicht, das ich die Chance verpasse. Ist ja sonst nicht meine Art - jeder hat so seinen Part.
An Kraft und Masse nicht gespart, fasse zu, nichts ist zu hart.
Was mich ankotzt, er protzt permanent mit mir als Sieger:
Guter Kiefer, Hört auf`s Wort, hat starke Glieder.
Der Maulkorb für`n Arsch, das Halsband muss ich auch nicht lieben.
Drei Reihen Nieten sind schon ganz schön übertrieben.
Wäre gern wie der da drüben: klein, schmächtig und zurückgeblieben.
Tagelang nur auf dem Sofa liegen, statt den d***en schieben

A:
Bin gerade 13 Jahre, mach gern auf Hart, doch hab `ne weiche Schale
und Pech mit meinen Alten, weil ich keine Reichen habe.
Aber ihr Portemonnaie lag oft und eh zum Greifen nahe,
womit ich meine Handyrechnung jetzt schon leicht bezahle.
Hab immer Scheine auf der tasche und hehl heisse Ware,
Auf`m Schulhof Raubkopien und neue Nike-paare.
Ich steh nie wirklich für die Scheisse, die ich mir leiste, gerade,
weil ich ja nicht wie mein Vater täglich auf Streife fahre.
Mutter - Du und Ich verstehen uns blind..sogar mit Zeichensprache.
Ich greif mir das Ersparte, du deckst mich wie Weisse farbe.
Du kennst die Preislage. Apropos Zeitfrage, Edeka sucht noch `ne kassiererin für `ne Zweitfiliale

P:
Ich fahr`n schwarzen GTI, mit weissen Tigern beklebt,
getönte Scheiben, Servolenkung, Breite Reifen, Tiefer gelegt.
Spiel Sax inner Band und häng nicht rum im Jugendzentrum.
Die mich nicht kennen, denken ich wär inner Gang, dabei studier ich BWL.
Hab `ne Frau und n`Haus in der Türkei,
Geh in die Moschee, bin eher so der Conscious Guy.
Chill mit meinem Cousin, der kam jetzt gerade mit seinem Pitbull vorbei, und hat`n Hass auf seine Ex-perle,
die, wie er sagt, so krass süchtig nach s** wäre.
Er hat den Verdacht, sie macht sich Nacht für Nacht am Fenster frei
Gerede: "Und schließlich wird es Abend, langsam dämmerts und die Siloutte des Tages zeichnet sich ab. Doch der Zahnradrhythmus der Routine kommt noch längst nicht zu seines Endes Ruhe... "

P:
Vergilbt, Dreckig, Verraucht
ist die Theke an der ich stehe, und meine Seele auch.
Mehr Schlägereien beendet als`n Profiboxer für seine Karriere braucht.
Und wirklich..jeder aber auch alle heulen sich bei mir aus.,
zapfen Nervenstärke an wie ich das Fass mit Gerstensaft, den man braut.
Wie die City zusammenhängt hab ich längst durchschaut,
die die sich mir öffnen, zeigen mir, wer was kann, wer nichts taugt.
Bei dem, der untergeht, ist abzusehen, das er hier auftaucht.
Raus haut wer gerade was,wo, mit wem aufbaut,
Über kurz oder lang sein krankes Ego aufbaut,
Nachbarschaftspflege durch leeres Gerede der Ehre beraubt.
Aber zum Glück sind hier ja mehrere taub.

G:
Ich brauch den Duft, den der Tag nicht ausspuckt, Atme frische luft.
Feigheit vor dem Feind sucht Schutz in der Dunkelheit.
Weit und breit keine Menschenseele, stürz mich in die Leere,
Hasse meine Spezies - Des Schöpfers ärmste Geste.
Erst war es nur ein stiller Drang, Ich fing an mit meinem Verlangen,
nur wo sie nicht waren, gab`s für mich auch kein Verfolgungswahn.
Sie sagten ich wär krank, nannten mich den Schattenmann,
die Parkbank war der Gegenstand, auf dem ich noch zur Ruhe fand,
ich mit mir und keiner hier, die Schattenwelt ist Hauptquartier,
Das Selbstgespräch, das ich führ, interview mit einem Vampir

A:
Alles was nach Mitternacht draussen noch Schritte macht,
ist schon potenziell kriminell, und gehört sicher hinter Gitter gebracht.
Punker, Dealer, Graffitisprüher..Hoffe alles wird wie früher,
Zucht und Ordnung, Respekt vor`m Gesetzeshüter.
Ihr seid schlechte Lügner und mir sehr verdächtig.
Mein instinktiver Riecher funktioniert verlässlich.
Alles im Leben rächt sich, von wegen ungesetzlich.
Ne eingehende Leibesvisite ist nur berechtigt.
Ausweis!Taschen Leer!. Na, Wo ham`wir das denn her?
Behandel Hascher gern, als ob sie schwer bewaffnet wär`n.
mir ist der Knast zu leer, wer will meine Macht spüren?
Angst vor Wachtürmen? zum Haftrichter - Abführen!

G:
Ich mag es kurz und knapp, doch am liebsten splitternackt,
Wenn mein Freund seine Arbeit macht, gehe ich zur Uni und stehe Akt.
Studenten packt der Ehrgeiz, ich weiss was sie an mir so reizt,
Sie malen wie ich die Beine spreiz, und das beflügelt meinen Geist.
ist halt mein Geheimnis. jeder sollte seins bewahren,
der Höhepunkt kommt spät am Abend, stell mich in den Fensterrahmen. Warte nur darauf mich mit seiner Sicht zu paaren.
Die Kamera, Sein dritter Arm, streichelt langsam meinen Scharm.
Wir kommen uns entgegen, ohne das wir uns verabreden,
Beziehungen muss man pflegen, wenn Rolläden sich bewegen.

Gerede: "Es ist drei Morgens, Metropolis schläft. Eine mondlose Nacht..."
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Pottential (2001)
Intro - manege a trois Pro und Contra Out of Orbit RAG Time Tief im Westen Erster Alles Nackte Stadt Tiefenrausch Immer langsam An und für sich Leben und leben lassen