Frau Lieselotte Meyer aus der Rosenstraße 8,
die ist Samstag nacht um 3 Uhr früh erwacht,
da hörte sie „Sieg heil" und „Ausländer raus",
das schien, als wär das ganze in der Nähe von ihrem Haus.
Frau Meyer ist erschrocken, traut ihren Ohren kaum,
und denkt, das ist doch hoffentlich nur ein böser Traum.
Da kneift sie sich ins Ohr, geht zum Fenster und sie sieht,
da steht doch was in Flammen und eine Gruppe Männer flieht.
Frau Meyer denkt nicht nach, sie macht so schnell sie kann.
Sie zieht sich ihre Jeans und ihr'n Kapuzen-Pulli an.
Mit Feuerlöscher unter'm Arm, so rennt sie aus dem Haus,
mit anderen zusammen kriegen sie das Feuer schließlich aus.
So weit so gut, so schlecht, die Flammen sind gelöscht,
doch die Schweine die das waren, die ham'se nicht erwischt.
Der Anschlag galt den Flüchtlingen und die hier erstmal wohnen.
In ihrem Land ist Krieg, deshalb sind sie von da geflohen.
Frau Meyer und die anderen, sie reden hin und her,
mit Englisch geht's ein bisschen, die Verständigung ist schwer.
Sie planen dennoch eine Anti-n***-Front:
My name is Lieselotte, and I help you if you want.
Sie trinken noch ´nen Kaffee und sie reden allerlei,
nach einer guten Stunde kommt auch schon die Polizei.
„Hallo, ihr Bullen", sagt Frau Meyer „das ging jetzt aber fix.
Ihr könnt gleich wieder fahren, von euch erwarten wir nix."
Die Bullen sind verdaddert aber gehen schließlich weg,
die Flüchtlinge sind irritiert und fragen nach dem Zweck.
Jaja, sagt da Frau Meyer, diese Bullen, das merkt euch gleich.
Die schützen hier die Reichen und nicht solche wie euch.
But you and me together, we are friends and so we move,
we take some Gehwegplatten, and we put it on your roof.
Und wenn die n***s wieder kommen, wenn die sich wirklich traun'.
Dann kriegen sie's von oben, und da werden die was staun'.
Frau Meyer selbst, die hat noch, in der gleichen Nacht,
einen alten Fahrradschlauch an ihr Fensterkreuz gemacht.
Und Pflastersteine deponiert, sie sagt, „das muss jetzt sein,
das ist die Super-Zwille, ich bin alt und gemein!"
die ist Samstag nacht um 3 Uhr früh erwacht,
da hörte sie „Sieg heil" und „Ausländer raus",
das schien, als wär das ganze in der Nähe von ihrem Haus.
Frau Meyer ist erschrocken, traut ihren Ohren kaum,
und denkt, das ist doch hoffentlich nur ein böser Traum.
Da kneift sie sich ins Ohr, geht zum Fenster und sie sieht,
da steht doch was in Flammen und eine Gruppe Männer flieht.
Frau Meyer denkt nicht nach, sie macht so schnell sie kann.
Sie zieht sich ihre Jeans und ihr'n Kapuzen-Pulli an.
Mit Feuerlöscher unter'm Arm, so rennt sie aus dem Haus,
mit anderen zusammen kriegen sie das Feuer schließlich aus.
So weit so gut, so schlecht, die Flammen sind gelöscht,
doch die Schweine die das waren, die ham'se nicht erwischt.
Der Anschlag galt den Flüchtlingen und die hier erstmal wohnen.
In ihrem Land ist Krieg, deshalb sind sie von da geflohen.
Frau Meyer und die anderen, sie reden hin und her,
mit Englisch geht's ein bisschen, die Verständigung ist schwer.
Sie planen dennoch eine Anti-n***-Front:
My name is Lieselotte, and I help you if you want.
Sie trinken noch ´nen Kaffee und sie reden allerlei,
nach einer guten Stunde kommt auch schon die Polizei.
„Hallo, ihr Bullen", sagt Frau Meyer „das ging jetzt aber fix.
Ihr könnt gleich wieder fahren, von euch erwarten wir nix."
Die Bullen sind verdaddert aber gehen schließlich weg,
die Flüchtlinge sind irritiert und fragen nach dem Zweck.
Jaja, sagt da Frau Meyer, diese Bullen, das merkt euch gleich.
Die schützen hier die Reichen und nicht solche wie euch.
But you and me together, we are friends and so we move,
we take some Gehwegplatten, and we put it on your roof.
Und wenn die n***s wieder kommen, wenn die sich wirklich traun'.
Dann kriegen sie's von oben, und da werden die was staun'.
Frau Meyer selbst, die hat noch, in der gleichen Nacht,
einen alten Fahrradschlauch an ihr Fensterkreuz gemacht.
Und Pflastersteine deponiert, sie sagt, „das muss jetzt sein,
das ist die Super-Zwille, ich bin alt und gemein!"