Er sitzt da auf seinem Stuhl in einem eingesifften Hemd
schaut zu Boden und er läßt den Kopf ein kleines bißchen häng´
er hat Narben im Gesicht und seine beiden Arme hinter
der Lehne verschränkt, an den Handgelenken Kabelbinder
und man sieht mit bloßem Auge seine Atemzüge
denn er is geknebelt, deshalb blähn sich seine Nasenflügel
und es ist kochend heiss und ein Tropfen Schweiß
sammelt sich an seiner Nasenspitze, wächst und läßt sich falln
und ihm gegenüber in nem Sessel sitzt ne Frau
mit ner langen Zigarette, die sie ganz genüsslich raucht
und dann steht sie plötzlich auf, setzt die Sonnenbrille ab
legt ihre Hand unter sein Kinn und er kuckt hoch und lächelt schwach
und sie zieht den letzten Rauch ihrer Kippe ein
und drückt sie aus auf seiner Brust, ganz knapp überm Schlüsselbein
bläst ihm den Qualm ins Gesicht, greift dann hinter sich
pellt das Zellophan vom Hals und macht sich einen Drink zurecht
und sie trägt Jeans mit Schlag wie in den Siebzigern
schminkt sich zwar, aber dezent, und hat nen süßen Arsch
süße Brüste, und kalligraphisch abstrahiert
je eine Taube links und rechts vom Bauchnabel tätowiert
ein blauer Fleck verirrt in ihrem schönen Gesicht
und auf dem Tisch liegt eine Schere mit verschnörkeltem Griff
und damit schneidet sie sein Hemd auf, das so nass is wie ein Lappen
und verteilt auf seinem Körper etwas Blut und etwas Asche
leert ihr Glas über ihm, schlägts an ihm kaputt
und dann drückt sie ihm die Scherben nacheinander in die Brust
und fährt mit dem Boden des Glases seine Schläfe lang
und er atmet schwer, man sieht die Lippen unterm Klebeband
sie stößt ihn um, er schlägt sich ein wenig den Schädel auf
sie entfernt das Band und nimmt den Knebel raus
setzt sich auf ihn, drückt die Scherben in die Brust rein
und sacht: jetzt bin ich dran, bleib bloß bei Bewusstsein
Schatz
schaut zu Boden und er läßt den Kopf ein kleines bißchen häng´
er hat Narben im Gesicht und seine beiden Arme hinter
der Lehne verschränkt, an den Handgelenken Kabelbinder
und man sieht mit bloßem Auge seine Atemzüge
denn er is geknebelt, deshalb blähn sich seine Nasenflügel
und es ist kochend heiss und ein Tropfen Schweiß
sammelt sich an seiner Nasenspitze, wächst und läßt sich falln
und ihm gegenüber in nem Sessel sitzt ne Frau
mit ner langen Zigarette, die sie ganz genüsslich raucht
und dann steht sie plötzlich auf, setzt die Sonnenbrille ab
legt ihre Hand unter sein Kinn und er kuckt hoch und lächelt schwach
und sie zieht den letzten Rauch ihrer Kippe ein
und drückt sie aus auf seiner Brust, ganz knapp überm Schlüsselbein
bläst ihm den Qualm ins Gesicht, greift dann hinter sich
pellt das Zellophan vom Hals und macht sich einen Drink zurecht
und sie trägt Jeans mit Schlag wie in den Siebzigern
schminkt sich zwar, aber dezent, und hat nen süßen Arsch
süße Brüste, und kalligraphisch abstrahiert
je eine Taube links und rechts vom Bauchnabel tätowiert
ein blauer Fleck verirrt in ihrem schönen Gesicht
und auf dem Tisch liegt eine Schere mit verschnörkeltem Griff
und damit schneidet sie sein Hemd auf, das so nass is wie ein Lappen
und verteilt auf seinem Körper etwas Blut und etwas Asche
leert ihr Glas über ihm, schlägts an ihm kaputt
und dann drückt sie ihm die Scherben nacheinander in die Brust
und fährt mit dem Boden des Glases seine Schläfe lang
und er atmet schwer, man sieht die Lippen unterm Klebeband
sie stößt ihn um, er schlägt sich ein wenig den Schädel auf
sie entfernt das Band und nimmt den Knebel raus
setzt sich auf ihn, drückt die Scherben in die Brust rein
und sacht: jetzt bin ich dran, bleib bloß bei Bewusstsein
Schatz