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Black and Blue Lyrics

--- instrumental ---

Jazzformation, die so genannten Hot Jazz, insbesondere
Dixieland- und New-Orleans-Jazz spielt.
Die Gruppe wurde 1956 von dem Posaunisten Arne Bue
Jensen (* 8. Mai 1930; ? 2. November 2011), einem
ehemaligen Seemann, gegründet. Die Gründungsmitglieder
(Jensen, Svare, Petersen, Lindschouw, Seidelin
und der Trompeter Hans Jørgen Larsen) spielten im
Kopenhagener Vergnügungsviertel Nyhavn und hatten im
Sommer 1956 ein Engagement in Hamburg (St. Pauli).
Ende 1956 war Gerhard Vohwinkel zwei Monate in
der Band und machte mit ihr die erste Aufnahme für
Storyville Records, bevor er von der dänischen Fremdenpolizei
ausgewiesen wurde.

Ende 1957 wurde die Band in Viking Jazz Band umbenannt,
nachdem der amerikanische Journalist Shel Silverstein
die Band im Lokal Cap Horn gehört und eine positive
Besprechung der dänischen Wikinger veröffentlicht
hatte. Um dieselbe Zeit stiess der Trompeter Finn Otto
Hansen zur Band, nachdem zuvor die Trompeter ständig
gewechselt hatten. Damals konnten die Mitglieder dar
Gruppe noch nicht völlig von der Musik leben: Jensen arbeitete
in einer Schuhfabrik, Svare studierte klassische
Sprachen, Hansen machte eine Ausbildung als Schmied,
Lindschouw war Kurier, Seidelin war Maschinenbauingenieur
und Liller Petersen war Arbeiter.

1958 nahmen sie bei Storyville das erste Album als Papa
Bue's Viking Jazz Band auf (Papa Bue´s Viking Jazz
Band, Storyville SEP 367). Den ersten großen Erfolg landete
sie im Jahre 1960 mit Schlafe mein Prinzchen . 44
Wochen notierte dieser t**el in der deutschen Hitparade.
Zahlreiche Goldene Schallplatten und viele Ehrungen
zeugen von der Erfolgsgeschichte der Dänen. 1996, anlässlich
des 40-jährigen Bandjubiläums, fand ein großes
Gala-Konzert im Tivoli in Kopenhagen statt. Zwar wurde
die Band von Zeit zu Zeit auf etlichen Positionen umbesetzt,
doch der Bandleader achtete stets darauf, den weichen,
swingenden, freundlich-nostalgischen Sound der
Band zu erhalten. Einer ihrer Stars war ab 1985 der Klarinettist
John Defferary, der jedoch 1998 zur Chris Barber
Jazz & Blues Band wechselte.
Die Band ist zwar stark populär-kommerziell ausgerichtet
und von Jazz-Puristen nicht immer akzeptiert, sie hat
aber ohne Zweifel dazu beigetragen, dass der Hotjazz, als
der Jazz allgemein in der Versenkung zu verschwinden
drohte, nicht ganz vergessen wurde. Außerdem spielte sie
die von Bent Fabricius-Bjerre komponierte t**elmusik zu
den 13 dänischen Filmen der Olsenbande und wirkte bei
der Filmmusik von Stille Tage in Clichy mit.
Die ursprünglichen Mitglieder waren:
. Arne "Papa" Bue Jensen (Posaune)
. Finn Otto Hansen (Trompete)
. Jørgen Svare (Klarinette)
. Bjarne "Liller" Petersen (gestorben 1993, Banjo und
Gesang)
. Ib Lindschouw (Schlagzeug)
. Mogens "Basse" Seidelin (Bass)
Von den Ursprungsmitgliedern gründete Svare später eine
eigene Band und der als Sänger populäre Liller Petersen
verließ mehrfach die Band und verfolgte später eine
Solokarriere. Ab 1965 war der Pianist Jørn "Jønne" Jensen
(in den 1950er Jahren Leiter der Storyville Jazz Band)
Mitglied.
Die Band spielte im Laufe der Zeit unter anderem mit
George Lewis (mit dem sie 1959 tourten und mehrfach
aufnahmen), Earl Hines, Stuff Smith, Ben Webster,
Wingy Manone, Edmond Hall, Champion Jack Dupree,
Albert Nicholas, Art Hodes, Acker Bilk und Wild
Bill Davison. Letzterer war 1975 bis 1977 ständiges Mitglied.
1969 erhielt die Band nach ihrem Auftritt auf
dem Jazzfestival in New Orleans als damals einzige ausländische
Band die Goldenen Schlüssel der Stadt. 1972
spielte sie auf dem Newport Jazz Festival. Sie tourte in
den meisten europäischen Ländern, im Fernen Osten und
Australien.
Sie veröffentlichte über 50 Alben, unter anderem bei Storyville
Records und Timeless Records.
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edeg- 201507.11 8.06
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