Nino Rota
* 3. Dezember 1911 in Mailand
+ 10. April 1979 in Rom
war ein italienischer Komponist. Seine bekannteste Filmmusik
schrieb er für Der Pate von Francis Ford Coppola.
--- Leben ---
Nino Rota war Sohn eines Pianisten. Er galt in seiner
Jugend als musikalisches Wunderkind, da er schon mit
acht Jahren zu komponieren anfing. 1923 wurde er am
Konservatorium in Mailand aufgenommen und wurde
Schüler von Giacomo Orefice und Ildebrando Pizzetti.
Anschließend studierte er in Rom bei Alfredo Casella
und schloss 1930 am Conservatorio di Santa Cecilia
in Rom den Studiengang Komposition mit dem Diplom
ab. In den Jahren 1931 und 1932 besuchte er das Curtis
Institute in Philadelphia (Pennsylvania) und studierte
dort Komposition und Dirigieren. In dieser Zeit entdeckte
er die großen Hollywood-Filme und die Musik
George Gershwins für sich.
1937 machte er mit einer Arbeit über Zarlino sein Diplom im
Studiengang Lettere an der Universität Mailand. Ab 1939
erhielt er eine Professur am Konservatorium Niccolò
Piccinni in Bari für Harmonielehre, dann für Komposition.
1950 wurde er Direktor des Konservatoriums. Obwohl sich Rota
sein Leben lang als „klassischer Komponist" sah, wurde er nach
dem Zweiten Weltkrieg vor allem als Verfasser von Filmmusik
bekannt, insbesondere für Federico Fellini, mit dem er
ab 1952 zusammenarbeitete. Fellini verwendete bis zum
Tode Rotas 1979 für seine Filme ausschließlich dessen
Musik. Außer für Fellini schrieb Rota Filmmusik für so
bekannte Regisseure wie Luchino Visconti, Francis Ford
Coppola (Der Pate), Lina Wertmüller oder Franco Zef-
firelli. Er wurde besonders dafür geschätzt, dass er aufgrund
seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten als Improvisator,
seiner geistigen Flexibilität und Fantasie in kürzester
Zeit auch ausgefallene Wünsche der Regisseure musikalisch
umsetzen konnte.
Insgesamt schrieb er etwa 150 Filmmusiken. Weniger
bekannt ist er als Komponist von Konzertmusik. Sein
Werk umfasst 10 Opern sowie 23 Ballett- und Bühnenkompositionen,
3 Sinfonien, 3 Klavierkonzerte, 3 Violoncellokonzerte,
1 Kontrabasskonzert (Divertimento Concertante, 1973),
1 Posaunenkonzert, 1 f****tkonzert, 1 Harfenkonzert,
Konzert für Streicher, Kammer und Klaviermusik und Chorwerke.
* 3. Dezember 1911 in Mailand
+ 10. April 1979 in Rom
war ein italienischer Komponist. Seine bekannteste Filmmusik
schrieb er für Der Pate von Francis Ford Coppola.
--- Leben ---
Nino Rota war Sohn eines Pianisten. Er galt in seiner
Jugend als musikalisches Wunderkind, da er schon mit
acht Jahren zu komponieren anfing. 1923 wurde er am
Konservatorium in Mailand aufgenommen und wurde
Schüler von Giacomo Orefice und Ildebrando Pizzetti.
Anschließend studierte er in Rom bei Alfredo Casella
und schloss 1930 am Conservatorio di Santa Cecilia
in Rom den Studiengang Komposition mit dem Diplom
ab. In den Jahren 1931 und 1932 besuchte er das Curtis
Institute in Philadelphia (Pennsylvania) und studierte
dort Komposition und Dirigieren. In dieser Zeit entdeckte
er die großen Hollywood-Filme und die Musik
George Gershwins für sich.
1937 machte er mit einer Arbeit über Zarlino sein Diplom im
Studiengang Lettere an der Universität Mailand. Ab 1939
erhielt er eine Professur am Konservatorium Niccolò
Piccinni in Bari für Harmonielehre, dann für Komposition.
1950 wurde er Direktor des Konservatoriums. Obwohl sich Rota
sein Leben lang als „klassischer Komponist" sah, wurde er nach
dem Zweiten Weltkrieg vor allem als Verfasser von Filmmusik
bekannt, insbesondere für Federico Fellini, mit dem er
ab 1952 zusammenarbeitete. Fellini verwendete bis zum
Tode Rotas 1979 für seine Filme ausschließlich dessen
Musik. Außer für Fellini schrieb Rota Filmmusik für so
bekannte Regisseure wie Luchino Visconti, Francis Ford
Coppola (Der Pate), Lina Wertmüller oder Franco Zef-
firelli. Er wurde besonders dafür geschätzt, dass er aufgrund
seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten als Improvisator,
seiner geistigen Flexibilität und Fantasie in kürzester
Zeit auch ausgefallene Wünsche der Regisseure musikalisch
umsetzen konnte.
Insgesamt schrieb er etwa 150 Filmmusiken. Weniger
bekannt ist er als Komponist von Konzertmusik. Sein
Werk umfasst 10 Opern sowie 23 Ballett- und Bühnenkompositionen,
3 Sinfonien, 3 Klavierkonzerte, 3 Violoncellokonzerte,
1 Kontrabasskonzert (Divertimento Concertante, 1973),
1 Posaunenkonzert, 1 f****tkonzert, 1 Harfenkonzert,
Konzert für Streicher, Kammer und Klaviermusik und Chorwerke.