die stimme schlägt bis ins mark, erstickt wartendes flehen im keim, summiert sich mal für mal und gewohnheit stellt sich ein. nennt ihr's im ernst gemeinschaft? wenn's an worten denn schon fehlt, wenn für gesten der raum zu knapp, nennt's eher zweckverband. den gabentisch bereitet, um die wogen zu glätten, doch führt es mich nicht zur behaglichkeit. die flure gepflegt, akribisch rein. wölbt nach außen dies gewand, das so viel übertüncht - hat's euch schon blind gemacht? - das so viel überspielt, all diese wunderpracht. geprägt vom umschwung, kostbare zeit für alles andre. was aufgebaut, das bleibt schon stehen, auch im kriegsgeschehen. und so fährt man dann auch fort, schlägt bestrebung kurz und klein, schießt mit kälte auf den hilfeschrei. ich beiße auf granit. warum lasst ihr das zu? fahrt die kutsche vor die wand. statt mittendrin, türmen wir dämme auf. versuche im keim erstickt. wie lang halt ich's denn noch aus? statt wohl dabei, klafft ein loch im bauch und frisst mich langsam auf. wie lang halt ich's? wie lang kann ich's? wie weit schaff ich's? wie lang reicht es noch?