Wie manchmal, wenn des Mondes Strahl
die Berge zitternd küßt ringsum,
zu lauschen einer Flöt" im Tal,
lehn ich am Erker stumm!
„O komm, mein Lieb!' sagt leise flehend jeder Ton
„O komm, mein Lieb! Die Nacht ist bald entflohn!'
Nein, keiner Rede Kraft,
wie warm, wie feurig auch,
malt glühend so die Leidenschaft,
wie dieser Töne Hauch!
Dann - wahrlich nicht von ungefähr!
Egreif" auch ich die Laute - wohl -
Ist andern fremd ihr Klang,
doch er kennt ihre Sprache wohl!
„Ich komme, Lieb!' sagt leis" verheißend jeder Ton;
„Ich komme! Dein, dein, bis die Nacht entflohn!'
O, schwach das mächt"ge Wort,
und matt der Farben Licht
Bei dem,
was zitternd mein Akkord
alsdann ihm malt und spricht!
die Berge zitternd küßt ringsum,
zu lauschen einer Flöt" im Tal,
lehn ich am Erker stumm!
„O komm, mein Lieb!' sagt leise flehend jeder Ton
„O komm, mein Lieb! Die Nacht ist bald entflohn!'
Nein, keiner Rede Kraft,
wie warm, wie feurig auch,
malt glühend so die Leidenschaft,
wie dieser Töne Hauch!
Dann - wahrlich nicht von ungefähr!
Egreif" auch ich die Laute - wohl -
Ist andern fremd ihr Klang,
doch er kennt ihre Sprache wohl!
„Ich komme, Lieb!' sagt leis" verheißend jeder Ton;
„Ich komme! Dein, dein, bis die Nacht entflohn!'
O, schwach das mächt"ge Wort,
und matt der Farben Licht
Bei dem,
was zitternd mein Akkord
alsdann ihm malt und spricht!