Wir segeln Nordwest, Leuchtturm Roter Sand,
ich komm grad von Muttern zu Haus.
Hab mich übergeben mit Herz und Hand...
die Seele ging beinah mit raus.
Ein Schiffsjunge darf niemals traurig nicht sein:
der spuckt übern Reling in'n Ozean rein!
Rollt von einer Eck in die andre Eck
und vom Vorderdeck nachm Achterdeck
und kriecht in die Koje hinein.
Backbord ist links, und stüerbord ist rechts,
steif ist ein Grog von Rum.
Stüerbord ist rechts, und backbord ist links,
halt dich am Mast, kipp nicht um!
Hoch ist der Himmel, und tief ist die See,
einmal geht's runter, dann rauf in die Höh.
Dörrfleisch und Stockfisch und Zwieback und Tee,
alles schwimmt jetzt in der See.
Juchhe!
Wir segeln Südost, Kurs Batavia,
der Himmel ist wunderbar blau.
Zum erstenmal spür ich das Heimweh da,
am Achtern da spür ich das Tau.
Ein Schiffsjunge darf niemals traurig nicht sein:
das ist für'n waschechten Seemann nicht fein!
Und ich schreibe da aus Batavia:
Liebe Frau Mama, mir geht's wunderbar!
(Und heul wie ein Schloßhund allein.)
So segeln wir weiter bis nach Schanghai,
die Nächte sind klar und so schwül.
Man ist noch so jung, und 's ist wieder Mai:
im Herzen da brennt ein Gefühl.
Ein Schiffsjunge hat für die Liebe kein Raum,
der sitzt drob'n im Mastkorb, man sieht ihn dort kaum,
träumt von Schanghai und von Liebesmai,
daß er bei ihr sei bis zum Möwenschrei
und sagt ihr ganz leise im Traum:
Backbord ist links, und stüerbord ist...
ha ha ha, das weißt du nicht? Paß mal auf:
Stüerbord ist rechts, und backbord ist links,
halt dich am Mast, kipp nicht um!
Hoch ist der Himmel, und tief ist die See,
kein süßes Mädel ist hier in der Näh --
nur Dörrfleisch und Stockfisch und Zwieback und Tee,
alles schwimmt jetzt in der See.
Juchhe!
ich komm grad von Muttern zu Haus.
Hab mich übergeben mit Herz und Hand...
die Seele ging beinah mit raus.
Ein Schiffsjunge darf niemals traurig nicht sein:
der spuckt übern Reling in'n Ozean rein!
Rollt von einer Eck in die andre Eck
und vom Vorderdeck nachm Achterdeck
und kriecht in die Koje hinein.
Backbord ist links, und stüerbord ist rechts,
steif ist ein Grog von Rum.
Stüerbord ist rechts, und backbord ist links,
halt dich am Mast, kipp nicht um!
Hoch ist der Himmel, und tief ist die See,
einmal geht's runter, dann rauf in die Höh.
Dörrfleisch und Stockfisch und Zwieback und Tee,
alles schwimmt jetzt in der See.
Juchhe!
Wir segeln Südost, Kurs Batavia,
der Himmel ist wunderbar blau.
Zum erstenmal spür ich das Heimweh da,
am Achtern da spür ich das Tau.
Ein Schiffsjunge darf niemals traurig nicht sein:
das ist für'n waschechten Seemann nicht fein!
Und ich schreibe da aus Batavia:
Liebe Frau Mama, mir geht's wunderbar!
(Und heul wie ein Schloßhund allein.)
So segeln wir weiter bis nach Schanghai,
die Nächte sind klar und so schwül.
Man ist noch so jung, und 's ist wieder Mai:
im Herzen da brennt ein Gefühl.
Ein Schiffsjunge hat für die Liebe kein Raum,
der sitzt drob'n im Mastkorb, man sieht ihn dort kaum,
träumt von Schanghai und von Liebesmai,
daß er bei ihr sei bis zum Möwenschrei
und sagt ihr ganz leise im Traum:
Backbord ist links, und stüerbord ist...
ha ha ha, das weißt du nicht? Paß mal auf:
Stüerbord ist rechts, und backbord ist links,
halt dich am Mast, kipp nicht um!
Hoch ist der Himmel, und tief ist die See,
kein süßes Mädel ist hier in der Näh --
nur Dörrfleisch und Stockfisch und Zwieback und Tee,
alles schwimmt jetzt in der See.
Juchhe!