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Die Weihe des Eises - Eine Großweise Lyrics

Vernimm hier dieser Töne Kraft;
Erfasse aller Worte Wert;
Dies Prunklied inn'gster Leidenschaft
Den Omnizid beschwört!
Sieh von Himmelsrand zu Rande;
Betrachte unsere Daseinsschande,
Uns, das hässlichste Geschlecht,
Mit dem geringsten Lebensrecht!

Wir war'n von schönstem Glanz umgeben,
Von Vollkommenheit, Natur!
Mussten wir dies Recht zerleben,
Verlassen unserer Ahnen Spur?

In aller Bürdenmenschen Kreise
Lenkt Vorherrschaft die Lebensweise,
Welche Dulder längst verschlang
Und ihre Feinde niederrang!

Kainskultur
Allwerk erschließt;
Die Menschnatur
vergessen ließ!
Das "Herrentier",
Duchrtränkt von Gier,
Ist sich sein Knecht,
Nicht freim nicht recht!

Der Machtwahn
Ob Leben waltet!
Erden Gram
Hat er gestaltet,

Doch Leidenszeit,
Samt Trug und Neid
Und allen Bränden,
Ernaht das Enden!
Nach über Zehn mal Tausend Jahr'n,
Von allen Himmeln dröhnt es her,
Verkünden kälteklirrende Fanfar'n,
Die Ära Kain währt lang nicht mehr!

Die myriadenchörige Klage,
Mit donnergroll'ndem Paukenschlage,
Wird das Winterbiest erwecken,
Die Walstatt Erde zu bedecken!

In alle Zivilisationen
Soll'n drängen sich des Eises Massen;
In alle brudermordenden Nationen
Aller Völker, aller Rassen!

Den weißen Tod will ich hier preisen!
Soll er uns in Stücke reißen!
So füge sich's Geschick, alsbald,
In des Weltwinters Gestalt!
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Die Weihe des Eises (2008)
Die Weihe des Eises - Eine Großweise Verlöre sich nur dieses Enden Von Urklamms Wirken her Erden Harm gedenket - eine Quartettfantasie