Ich treffe sie zum ersten Mal in dieser Bar um die Ecke, da halbe Strecke zwischen
meiner Wohnung und dem IHK-Gebäude, da, wo früher der Bäcker war, du weißt schon wo.. ...auch
egal. Auf jeden Fall, sie am Tresen mit nem Typen, der hat 'nen Redeschwall. // Er sagt, sie habe eh
'nen Knall und so viel Bodenhaftung wie ein Federball, bei ihr sei alles aus Hall und Rauch. Ich
denke doch das heißt „Schall", und außerdem denke ich auch, er sieht wie weggeraucht aus. Ein
Kommentar, den keiner braucht, deshalb verkneif' ich ihn mir auch. // Die Dinge schaukeln sich
auf, er holt aus und zieht Rückhand durch und trifft. Sie zerschlägt ihr Glas an der Kante des Tischs,
springt ihm ins Gesicht, was ziemlich beängstigend ist, weil sie nicht zu besänftigen ist. Er schreit,
sie soll das lassen, sie lässt es aber nicht. // &on&on&on... // Der Barkeeper fällt ihr in die Hand,
Gott sei Dank nichts Schlimmeres passiert. Typ rennt aus dem Laden, sie guckt konsterniert und
fliegt ebenfalls raus. Nichts auszudiskutieren, die Nummer soll sie woanders ausprobieren, wenn
sie meint zu müssen, und Tschüss. // Sie würde nicht weiterwissen, der Barkeeper meint: „Pech,
du wirst weiter müssen", schiebt sie aus der Tür und schließt sie hinter ihr. Weil es mich interessiert,
denke ich hinter ihr her, nicht, dass es mein Bier wär'. Ich zahle meins und geh' zurück nach
Hause, also hierher. // Ich treffe sie wieder, als ich wissen will, wo mein Haustürschlüssel ist,
steht sie hinter mir. Ich gucke sie an, als wüsste ich nicht, wo Brüssel ist, jetzt fällt's mir wieder
ein, es muss Belgien sein, du solltest gar nicht hier sein. „Ich bin dir nachgelaufen, ich komm'
nicht mehr heim, darf ich hier rein?" // Chorus // Sie will einfach nicht abziehen, blau wie ein Aquamarin
gibt sie die Shakespeare-King Lear-Drama Queen. Sie lacht wie ein Zeitbombenzünder tickt
aus. Ihr Freund saß wegen Körperverletzung und kommt jetzt wieder raus und macht ihr das Licht
aus. „Nein, ich geh' nicht mehr nach Haus'!" // „Was du brauchst, ist ein guter Psychoanalytiker,
Grundgütiger, warum kommst du zu mir?" „Ich dachte, du würdest... ich dachte, du hilfst mir!"
„Okay, pass auf, ich ruf' jetzt 110 an". Sie heult, die Tränen kullern, s***! Und ich muss auch noch
dringend pullern. // Ihr Zustand wird noch suboptimaler, suizidaler. Sie zieht ein Schweizer Messer
und kreischt etwas von Pulsader, aber sie ist zu besoffen, das Ding ist noch geschlossen, sie kriegt
es nicht auf, sie schlägt mit der Faust vor Wut auf die Mauer. Uh, das muss doch weh tun! Aua. // Es
klingt, als wäre ein Knochen gebrochen, ich gucke betroffen. „Ey, alles okay?" Von ihrer Seite wird
kein Wort mehr gesprochen. Ich ruf' die Sanis. Als ich zurück komme, ist sie weg, ich lieg' die
Nacht lang schlaflos im Bett, als das Telefon klingelt, werde ich nicht geweckt. // „Hallo?" //
„Hallo?..Hallo, ich...ich wollte nur...ich wollte nur wegen gestern, also...also mit der Hand ist alles
okay und ich dachte nur...es tut mir Leid, und ich... ich wollte nochmal anrufen um...also ich...ich
wollte sa..." // „Scheiße!" //
meiner Wohnung und dem IHK-Gebäude, da, wo früher der Bäcker war, du weißt schon wo.. ...auch
egal. Auf jeden Fall, sie am Tresen mit nem Typen, der hat 'nen Redeschwall. // Er sagt, sie habe eh
'nen Knall und so viel Bodenhaftung wie ein Federball, bei ihr sei alles aus Hall und Rauch. Ich
denke doch das heißt „Schall", und außerdem denke ich auch, er sieht wie weggeraucht aus. Ein
Kommentar, den keiner braucht, deshalb verkneif' ich ihn mir auch. // Die Dinge schaukeln sich
auf, er holt aus und zieht Rückhand durch und trifft. Sie zerschlägt ihr Glas an der Kante des Tischs,
springt ihm ins Gesicht, was ziemlich beängstigend ist, weil sie nicht zu besänftigen ist. Er schreit,
sie soll das lassen, sie lässt es aber nicht. // &on&on&on... // Der Barkeeper fällt ihr in die Hand,
Gott sei Dank nichts Schlimmeres passiert. Typ rennt aus dem Laden, sie guckt konsterniert und
fliegt ebenfalls raus. Nichts auszudiskutieren, die Nummer soll sie woanders ausprobieren, wenn
sie meint zu müssen, und Tschüss. // Sie würde nicht weiterwissen, der Barkeeper meint: „Pech,
du wirst weiter müssen", schiebt sie aus der Tür und schließt sie hinter ihr. Weil es mich interessiert,
denke ich hinter ihr her, nicht, dass es mein Bier wär'. Ich zahle meins und geh' zurück nach
Hause, also hierher. // Ich treffe sie wieder, als ich wissen will, wo mein Haustürschlüssel ist,
steht sie hinter mir. Ich gucke sie an, als wüsste ich nicht, wo Brüssel ist, jetzt fällt's mir wieder
ein, es muss Belgien sein, du solltest gar nicht hier sein. „Ich bin dir nachgelaufen, ich komm'
nicht mehr heim, darf ich hier rein?" // Chorus // Sie will einfach nicht abziehen, blau wie ein Aquamarin
gibt sie die Shakespeare-King Lear-Drama Queen. Sie lacht wie ein Zeitbombenzünder tickt
aus. Ihr Freund saß wegen Körperverletzung und kommt jetzt wieder raus und macht ihr das Licht
aus. „Nein, ich geh' nicht mehr nach Haus'!" // „Was du brauchst, ist ein guter Psychoanalytiker,
Grundgütiger, warum kommst du zu mir?" „Ich dachte, du würdest... ich dachte, du hilfst mir!"
„Okay, pass auf, ich ruf' jetzt 110 an". Sie heult, die Tränen kullern, s***! Und ich muss auch noch
dringend pullern. // Ihr Zustand wird noch suboptimaler, suizidaler. Sie zieht ein Schweizer Messer
und kreischt etwas von Pulsader, aber sie ist zu besoffen, das Ding ist noch geschlossen, sie kriegt
es nicht auf, sie schlägt mit der Faust vor Wut auf die Mauer. Uh, das muss doch weh tun! Aua. // Es
klingt, als wäre ein Knochen gebrochen, ich gucke betroffen. „Ey, alles okay?" Von ihrer Seite wird
kein Wort mehr gesprochen. Ich ruf' die Sanis. Als ich zurück komme, ist sie weg, ich lieg' die
Nacht lang schlaflos im Bett, als das Telefon klingelt, werde ich nicht geweckt. // „Hallo?" //
„Hallo?..Hallo, ich...ich wollte nur...ich wollte nur wegen gestern, also...also mit der Hand ist alles
okay und ich dachte nur...es tut mir Leid, und ich... ich wollte nochmal anrufen um...also ich...ich
wollte sa..." // „Scheiße!" //