So viele Worte sind gesagt · Was haben wir davon gewagt · Und wie oft fehlte nur ein bisschen Mut · Und ich bin auch so einer, der mehr redet als er tut · Wie oft war Angst doch stärker als die Wut · Jetzt häng ich hier in meinem Loch und starr die Decke an · Verkriech mich an dem Ort, an dem mich keiner treten kann · Doch langsam steigt die Stimmung, denn die nächste Nacht ist dran · Da wird so vieles einfacher, ich sauf mir einen an · Vielleicht ist das die Antwort auf all die dummen Fragen, wie oft fällt mir dazu nichts anderes ein · Soll ich immer nur besoffen sein, um alles zu ertragen, ich weiss genau, ich will nicht fertig sein · HEY, KOMM HER UND SAG MIR, DASS ES DIR GENAUSO GEHT, VIELLEICHT SIND ZWEI JA SCHON GENUG · DANN WERDEN WIR SO LAUT SCHREIEN, BIS KEIN STEIN MEHR AUF DEM ANDEREN STEHT UND HEBELN SO DIE WELT AUS, ZUG UM ZUG · KREUZT JEMAND UNSEREN WEG, LACHEN WIR IHN NUR NOCH AUS, HEY MEISTER, DEIN PSYCHIATER WARTET SCHON · ES BRECHEN EIN PAAR SPIEGEL EIN, ES SPLITTERT ETWAS GLAS, IMMER AUF DER SUCHE NACH EINEM BISSCHEN REVOLUTION · Wenn es wieder mal soweit ist, dass Dich nichts mehr interessiert · Und Du glaubst, Du bist so unendlich klein · Und selbst auf jeden Höhepunkt fällt schnell der lange Schatten eines Tropfens auf den heissen Stein · Wenn all die ganze Scheisse Dich zu ersticken droht · Du siehst Wellen, die Dich überrollen · Denn Du weisst genau, wir wissen viel zu viel · Von all den Dingen, die wir garnicht wollen