Es ist nicht viel, was ich von dir verlange
Ich verlange nie viel von den Menschen
Das unterscheidet mich von den anderen Beichtvätern
Ich weiß, wozu die Schäflein in der Lage sind und wozu nicht
Du sollst mich nur ein wenig erheitern
Das ist nicht allzu schwer, wirklich nicht
Die Welt der Menschen ist ein Paradies für mich
Es gibt nichts, worüber zu lachen es sich nicht lohnen würde
Am beschwinglichsten ist jedoch die Freude, die mich beim Anblick von Kreaturen wie dir überkommt
Sei also so gut und tu mir den kleinen Gefallen
Was rede ich da eigentlich?
Natürlich wirst du mir die Hand nicht ausschlagen
Es liegt in deinem Naturell, mir zu Diensten zu sein
Seien wir ehrlich:
Die Zeiten, in denen man es sich leisten konnte, mir einen echten Heiland in die Wüste zu schicken, sind längst vorüber
Nicht mal Hiob steht noch zu meiner Erheiterung bereit
Menschen von derartiger Statur sind ausgestorben wie - Dinosaurier
Zu groß, zu schwerfällig
Schade eigentlich
Die Aufrechten waren mir schon immer die Liebsten
Ihre herzhafte Art, ein Genuss ohnegleichen
So groß waren sie, so schön, da gab es viel zu - zerstören
Und heute?
Gott im Himmel:
Bist des vielen Schaffens du so müde geworden
Dass allein tolle Menschen deine Welt durchschreiten
Und nichts folgt ihnen nach?
Du sollst Gott deinen Herrn nicht versuchen, ich weiß
Doch manchmal ergreift eine solche Neugier Besitz von mir
Dass ich dem Drang nicht widerstehen kann, den Glauben einzelner zu prüfen
Erinnerst du dich an unser erstes Zusammentreffen?
Ich hatte die verrückte Hoffnung, so etwas wie einen Rest Urvertrauen in dir zu finden
"Gib mir deinen Glauben hier auf die linke Hand
Und ich werde ihn aufwiegen gegen den Rest"
Sagte ich, aber du hast nur mit dem Kopf geschüttelt
Also wechselte ich die Tonart
"Keine falsche Zurückhaltung, mein Freund
Auch der geringste Teil soll mir heute genügen"
Und als du noch immer nichst geantwortet hattest
"Jetzt verstehe ich
Du bist einer von den heimlichen Bittstellern
Gib nur zu, dass dich das Kleinliche saturiert
Dieses Glauben hast du verloren, sagst du
Immerhin, er war einmal vorhanden
Das muss reichen für heute
Der Spruch mit den Fliegen ist zwar übertrieben
Aber du siehst ja, von was ich mich ernähre
Zurück zu deinem Glauben:
Ich will dich nicht kränken, aber hast du es schon mal mit der kleinen Liebe versucht?
Dass ist die, die auf mickriger Flamme Sehnsüchte solange gart
Bis du halbverhungert, halbverrückt auf ihnen herumkaust wie auf einem Stück zähen Leders und glaubst, es wäre ein Fest für die Sinne
Jetzt lachst du auch noch
Bei Gott, du bist eben wieder nur ein toller Mensch"
So sprach ich bei unserer ersten Begegnung
Von da an wusste ich, es würde eine l***ige Zeit mit dir werden
Eine wirklich l***ige Zeit
Ich verlange nie viel von den Menschen
Das unterscheidet mich von den anderen Beichtvätern
Ich weiß, wozu die Schäflein in der Lage sind und wozu nicht
Du sollst mich nur ein wenig erheitern
Das ist nicht allzu schwer, wirklich nicht
Die Welt der Menschen ist ein Paradies für mich
Es gibt nichts, worüber zu lachen es sich nicht lohnen würde
Am beschwinglichsten ist jedoch die Freude, die mich beim Anblick von Kreaturen wie dir überkommt
Sei also so gut und tu mir den kleinen Gefallen
Was rede ich da eigentlich?
Natürlich wirst du mir die Hand nicht ausschlagen
Es liegt in deinem Naturell, mir zu Diensten zu sein
Seien wir ehrlich:
Die Zeiten, in denen man es sich leisten konnte, mir einen echten Heiland in die Wüste zu schicken, sind längst vorüber
Nicht mal Hiob steht noch zu meiner Erheiterung bereit
Menschen von derartiger Statur sind ausgestorben wie - Dinosaurier
Zu groß, zu schwerfällig
Schade eigentlich
Die Aufrechten waren mir schon immer die Liebsten
Ihre herzhafte Art, ein Genuss ohnegleichen
So groß waren sie, so schön, da gab es viel zu - zerstören
Und heute?
Gott im Himmel:
Bist des vielen Schaffens du so müde geworden
Dass allein tolle Menschen deine Welt durchschreiten
Und nichts folgt ihnen nach?
Du sollst Gott deinen Herrn nicht versuchen, ich weiß
Doch manchmal ergreift eine solche Neugier Besitz von mir
Dass ich dem Drang nicht widerstehen kann, den Glauben einzelner zu prüfen
Erinnerst du dich an unser erstes Zusammentreffen?
Ich hatte die verrückte Hoffnung, so etwas wie einen Rest Urvertrauen in dir zu finden
"Gib mir deinen Glauben hier auf die linke Hand
Und ich werde ihn aufwiegen gegen den Rest"
Sagte ich, aber du hast nur mit dem Kopf geschüttelt
Also wechselte ich die Tonart
"Keine falsche Zurückhaltung, mein Freund
Auch der geringste Teil soll mir heute genügen"
Und als du noch immer nichst geantwortet hattest
"Jetzt verstehe ich
Du bist einer von den heimlichen Bittstellern
Gib nur zu, dass dich das Kleinliche saturiert
Dieses Glauben hast du verloren, sagst du
Immerhin, er war einmal vorhanden
Das muss reichen für heute
Der Spruch mit den Fliegen ist zwar übertrieben
Aber du siehst ja, von was ich mich ernähre
Zurück zu deinem Glauben:
Ich will dich nicht kränken, aber hast du es schon mal mit der kleinen Liebe versucht?
Dass ist die, die auf mickriger Flamme Sehnsüchte solange gart
Bis du halbverhungert, halbverrückt auf ihnen herumkaust wie auf einem Stück zähen Leders und glaubst, es wäre ein Fest für die Sinne
Jetzt lachst du auch noch
Bei Gott, du bist eben wieder nur ein toller Mensch"
So sprach ich bei unserer ersten Begegnung
Von da an wusste ich, es würde eine l***ige Zeit mit dir werden
Eine wirklich l***ige Zeit