"πῶς ἂν ἔπειτ" Ὀδυσῆος ἐγὼ θείοιο λαθοίμην,
ὃς περὶ μὲν νόον ἐστὶ βροτῶν, περὶ δ" ἱρὰ θεοῖσιν
ἀθανάτοισιν ἔδωκε, τοὶ οὐρανὸν εὐρὺν ἔχουσιν;
ἀλλὰ Ποσειδάων γαιήοχος ἀσκελὲς αἰὲν
Κύκλωπος κεχόλωται, ὃν ὀφθαλμοῦ ἀλάωσεν,
ἀντίθεον Πολύφημον.'
[Homer, Odyssee, 1. Gesang, 65-70]
Unsere Ruder schlugen das graue Salz fremder Gezeiten.
Ein Spiegel zähen Wolkenblwis. Wo ist Heimat in all diesem Meer?
Wo sind Gesang der Zikaden und dunkler Erde kühle Schatten
von ungezähmtem wildem Wein und thronendem Zypressenhain?
Wie sie wollen wir sein und waren nur Gestraüch am Wellenhang.
Was ist der Krieger wenn niemand seine Taten singt?
Wie gering ist sein Tod, unbeweint (in der Fremde)
"ἔνθα κατεπλέομεν, καί τις θεὸς ἡγεμόνευε
νύκτα δι' ὀρφναίην, οὐδὲ προὐφαίνετ' ἰδέσθαι·
ἀὴρ γὰρ περὶ νηυσὶ βαθεῖ' ἦν, οὐδὲ σελήνη
οὐρανόθεν προὔφαινε, κατείχετο δὲ νεφέεσσιν.'
[Homer, Odyssee, 9. Gesang, 142-145]
Und siehe, das Auge schließt den Leib.
Und wir Totgeborgenen sind Fleisch und Blut
und Blut und Milch und Fleisch, Hirn und Gebein.
Was bleibt wenn alees überfließt?
Fleisch und Milch, Milch und Fleisch und Wein.
Wir trinken und tranken und blieben doch sterblich,
konnten nicht rühren den Stein des ἄρχων.
Wir kamen als Gäste und wurden Vieh.
Ein Erbe des Kρόνος bewohnt den chthonischen Leib
wie ein Höhlengeruch verloschener Glut.
Ein stetes Verschlinge, ein lautes Vergessen.
Nur ein ewiges Jetzt bleibt.
(und siehe, das Auge ist hugrig)
Die starrende Stirn zerrt
nach kronischer Manier die Jungen zum Schlund.
Das Innere tränkt den Grund.
Und bitter brachten wir den Wein, er war dunkel wie gebärende Erde,
schattenkühl schläfernd wie Zikadensang, herb wie verloschene Höhlenglut.
Tüchisch rauschte er wier all das Meer ein leises Lotosvergessen.
Singend schenkten wir ein und zerrten den Ölbaumpfahl.
Oἶνος πρὸ τοῦ Πολύφημον!
Wein, Wein für Polyphem!
"ὣς τοῦ ἐν ὀφθαλμῷ πυριήκεα μοχλὸν ἑλόντες
δινέομεν, τὸν δ' αἷμα περίρρεε θερμὸν ἐόντα.
πάντα δέ οἱ βλέφαρ' ἀμφὶ καὶ ὀφρύας εὗσεν ἀυτμὴ
γλήνης καιομένης· σφαραγεῦντο δέ οἱ πυρὶ ῥίζαι.
[Homer, Odyssee, 9. Gesang, 387-390]
Und in der Frühe erschien uns Ἠώς blutfingrig
als die stygische Erde uns als Herde gebar.
Ein leeres Auge rachsucht uns im grauen Salz.
Doch wir sind viele. Und wer sind niemand.
ὃς περὶ μὲν νόον ἐστὶ βροτῶν, περὶ δ" ἱρὰ θεοῖσιν
ἀθανάτοισιν ἔδωκε, τοὶ οὐρανὸν εὐρὺν ἔχουσιν;
ἀλλὰ Ποσειδάων γαιήοχος ἀσκελὲς αἰὲν
Κύκλωπος κεχόλωται, ὃν ὀφθαλμοῦ ἀλάωσεν,
ἀντίθεον Πολύφημον.'
[Homer, Odyssee, 1. Gesang, 65-70]
Unsere Ruder schlugen das graue Salz fremder Gezeiten.
Ein Spiegel zähen Wolkenblwis. Wo ist Heimat in all diesem Meer?
Wo sind Gesang der Zikaden und dunkler Erde kühle Schatten
von ungezähmtem wildem Wein und thronendem Zypressenhain?
Wie sie wollen wir sein und waren nur Gestraüch am Wellenhang.
Was ist der Krieger wenn niemand seine Taten singt?
Wie gering ist sein Tod, unbeweint (in der Fremde)
"ἔνθα κατεπλέομεν, καί τις θεὸς ἡγεμόνευε
νύκτα δι' ὀρφναίην, οὐδὲ προὐφαίνετ' ἰδέσθαι·
ἀὴρ γὰρ περὶ νηυσὶ βαθεῖ' ἦν, οὐδὲ σελήνη
οὐρανόθεν προὔφαινε, κατείχετο δὲ νεφέεσσιν.'
[Homer, Odyssee, 9. Gesang, 142-145]
Und siehe, das Auge schließt den Leib.
Und wir Totgeborgenen sind Fleisch und Blut
und Blut und Milch und Fleisch, Hirn und Gebein.
Was bleibt wenn alees überfließt?
Fleisch und Milch, Milch und Fleisch und Wein.
Wir trinken und tranken und blieben doch sterblich,
konnten nicht rühren den Stein des ἄρχων.
Wir kamen als Gäste und wurden Vieh.
Ein Erbe des Kρόνος bewohnt den chthonischen Leib
wie ein Höhlengeruch verloschener Glut.
Ein stetes Verschlinge, ein lautes Vergessen.
Nur ein ewiges Jetzt bleibt.
(und siehe, das Auge ist hugrig)
Die starrende Stirn zerrt
nach kronischer Manier die Jungen zum Schlund.
Das Innere tränkt den Grund.
Und bitter brachten wir den Wein, er war dunkel wie gebärende Erde,
schattenkühl schläfernd wie Zikadensang, herb wie verloschene Höhlenglut.
Tüchisch rauschte er wier all das Meer ein leises Lotosvergessen.
Singend schenkten wir ein und zerrten den Ölbaumpfahl.
Oἶνος πρὸ τοῦ Πολύφημον!
Wein, Wein für Polyphem!
"ὣς τοῦ ἐν ὀφθαλμῷ πυριήκεα μοχλὸν ἑλόντες
δινέομεν, τὸν δ' αἷμα περίρρεε θερμὸν ἐόντα.
πάντα δέ οἱ βλέφαρ' ἀμφὶ καὶ ὀφρύας εὗσεν ἀυτμὴ
γλήνης καιομένης· σφαραγεῦντο δέ οἱ πυρὶ ῥίζαι.
[Homer, Odyssee, 9. Gesang, 387-390]
Und in der Frühe erschien uns Ἠώς blutfingrig
als die stygische Erde uns als Herde gebar.
Ein leeres Auge rachsucht uns im grauen Salz.
Doch wir sind viele. Und wer sind niemand.