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Kohleofen Lyrics

...komm ich abends von der Arbeit nach Haus,
ziehe meine Stinkeschuhe aus
schlüpf in meine Karopuschen rein -
so schön kann das Leben sein
gehe rüber dann zur Fensterbank,
nehm die Schere und mach Schnipp-Schnapp
und stopf mir Teile von dem Pflänzelein
in mein Pfeifchen rein
(instrumental und so)
sehe ich aus dem Fenster raus,
packt mich doch der eisig kalte Graus
draußen tobt der Verteilungskampf,
hier drin ist es mollig warm
mache mein allererstes Bierchen auf,
der Abend lässt sich wirklich gut an
lege noch ein paar Kohlen nach,
der Ofen schnurrt vergnügt
Und sie glühen so rot, so rot
wie die Weltrevolution,
von der ich immer träum
Hauptsache ich muss nicht mehr
in den kalten Keller hinab
um neue Kohlen zu holen

wenn ich jetzt zum Plattenschrank geh
und die ganzen alten Scheiben seh
mich nach und nach zu fest reinlausch,
in die alte Zeit eintauch
dann steht die Glotze nebenan
und kriegt vor Eifersucht einen Kabelbrand
dagegen gibt es nur einen Weg,
ich schnapp mir ein Buch
Und sie glühen so rot, so rot
wie die Weltrevolution,
von der ich immer träum
Hauptsache ich muss nicht mehr
in den kalten Keller hinab
um neue Kohlen zu holen
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