Ich bin das Faktotum der heutigen Opernwelt.
Ganz Europa will mich engagieren - ja!
Wo es heut´ Festspiele gibt, bin ich angestellt,
um das Publikum zu faszinieren, ja!
Ich bin der Cicero aller Prominenten,
großen Dirigenten.
Ich dirigiere stets mit Geschmack
und einem Frack.
Ich bin das klassische Universalgenie,
bring das Publikum in Rage.
Ich dirigiere und führe zugleich Regie -
und kassiere die doppelte Gage.
Ganz egal, ob Mailand oder Rom oder Berlin,
ganz egal ob Salzburg oder Bayreuth oder Wien,
ich fahre hin
wo es Termine und Geld zum Verdienen gibt, fahre ich hin.
Jedem zu Diensten zu allen Stunden
dien' ich den Kunden hier oder dort.
Wenn die Termine mir es gestatten, mach ich noch Platten für den Export.
Zwischendurch finde ich immer noch Zeit für die Leitung der Staatsoper quasi als Sport.
Die Meister der Klassik zu interpretieren,
das mach ich am liebsten, das macht mir a Freud.
Denn bei den Modernen, da müßt probieren,
und dazu habe ich nicht die nötige Zeit.
Avantgardisten wie der Strawinsky, sind kein Vergnügen,
den laß ich liegen.
Ich spiel Rossini: lalalalalalala.
Was nützt mir der Pfitzner?
Und ich finde mit
Hindemith
könnte man doch was riskieren.
Nein, nein!
Ich bleibe bei Verdi,
der fällt mir nicht schwer,
die Leut' wollen zwar die Modernen,
die müßt ich erst lernen.
Und ich hab heut gar keine Zeit.
Man ruft und schreit nach mir.
Will mich bald dort - bald hier.
Graf, Baronen,
Mädchen, Matronen,
Mal in Berlin sein,
gleich auch in Wien sein
und dieses Salzburg
wird mein Ruin sein.
Man synchronisiert mich und fotografiert mich.
Ich schreibe Programme
und mache Reklame
und vor meiner Bühnentür steht manche Dame,
der gebe ich leutselig gern Autogramme.
Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Kaaarajaaaaaaaaaaaan!
Zu viel, weh mir, man foltert mich zu viel.
Wahrhaftig, alles auf einmal.
Ich kann nicht mehr! Ich kann nicht mehr! Ich kann nicht mehr!
Bin ich die Garbo?
Was will der Marbo?
So viel auf einmal.
Iiiiiich will noch mehr ...
Karajan. Bin dort. Hee!
Karajan! Bin da. Karajan dort. Karajan da, Karajan dort, Karajan da.
Karajan lacht, Karajan schaut, Karajan denkt, Karajan schläft.
Hier die Symphoniker, da Philharmoniker,
hier eine Oper, da ein Konzert.
Jedermann schwört, wenn er mich hört:
So ein Genie gab es noch nie!
Bravo Herr Karajan! Bravo bravissimo!
Bravo Herr Karajan! Bravo bravissimo!
Ich hab das beste Geschäft mir erwählt.
Er hat das beste Geschäft sich erwählt.
Bitte schön, noch einmal, diesmal fortissimo!
Bravo Herr Karajan! Bravo bravissimo!
Wo ist mein Geld? Ich hab's noch nicht gezählt!
Er hat das beste Geschäft sich erwählt
Ich bin unwiderstehlich, dafür gebührt mir viel Dankheit.
Leider kriegt dafür er allmählich noch die Managerkrankheit.
Als ein Held ... als großer Held ...
... der Ooopeeernweeeeeeelt!
Ganz Europa will mich engagieren - ja!
Wo es heut´ Festspiele gibt, bin ich angestellt,
um das Publikum zu faszinieren, ja!
Ich bin der Cicero aller Prominenten,
großen Dirigenten.
Ich dirigiere stets mit Geschmack
und einem Frack.
Ich bin das klassische Universalgenie,
bring das Publikum in Rage.
Ich dirigiere und führe zugleich Regie -
und kassiere die doppelte Gage.
Ganz egal, ob Mailand oder Rom oder Berlin,
ganz egal ob Salzburg oder Bayreuth oder Wien,
ich fahre hin
wo es Termine und Geld zum Verdienen gibt, fahre ich hin.
Jedem zu Diensten zu allen Stunden
dien' ich den Kunden hier oder dort.
Wenn die Termine mir es gestatten, mach ich noch Platten für den Export.
Zwischendurch finde ich immer noch Zeit für die Leitung der Staatsoper quasi als Sport.
Die Meister der Klassik zu interpretieren,
das mach ich am liebsten, das macht mir a Freud.
Denn bei den Modernen, da müßt probieren,
und dazu habe ich nicht die nötige Zeit.
Avantgardisten wie der Strawinsky, sind kein Vergnügen,
den laß ich liegen.
Ich spiel Rossini: lalalalalalala.
Was nützt mir der Pfitzner?
Und ich finde mit
Hindemith
könnte man doch was riskieren.
Nein, nein!
Ich bleibe bei Verdi,
der fällt mir nicht schwer,
die Leut' wollen zwar die Modernen,
die müßt ich erst lernen.
Und ich hab heut gar keine Zeit.
Man ruft und schreit nach mir.
Will mich bald dort - bald hier.
Graf, Baronen,
Mädchen, Matronen,
Mal in Berlin sein,
gleich auch in Wien sein
und dieses Salzburg
wird mein Ruin sein.
Man synchronisiert mich und fotografiert mich.
Ich schreibe Programme
und mache Reklame
und vor meiner Bühnentür steht manche Dame,
der gebe ich leutselig gern Autogramme.
Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Karajan, Kaaarajaaaaaaaaaaaan!
Zu viel, weh mir, man foltert mich zu viel.
Wahrhaftig, alles auf einmal.
Ich kann nicht mehr! Ich kann nicht mehr! Ich kann nicht mehr!
Bin ich die Garbo?
Was will der Marbo?
So viel auf einmal.
Iiiiiich will noch mehr ...
Karajan. Bin dort. Hee!
Karajan! Bin da. Karajan dort. Karajan da, Karajan dort, Karajan da.
Karajan lacht, Karajan schaut, Karajan denkt, Karajan schläft.
Hier die Symphoniker, da Philharmoniker,
hier eine Oper, da ein Konzert.
Jedermann schwört, wenn er mich hört:
So ein Genie gab es noch nie!
Bravo Herr Karajan! Bravo bravissimo!
Bravo Herr Karajan! Bravo bravissimo!
Ich hab das beste Geschäft mir erwählt.
Er hat das beste Geschäft sich erwählt.
Bitte schön, noch einmal, diesmal fortissimo!
Bravo Herr Karajan! Bravo bravissimo!
Wo ist mein Geld? Ich hab's noch nicht gezählt!
Er hat das beste Geschäft sich erwählt
Ich bin unwiderstehlich, dafür gebührt mir viel Dankheit.
Leider kriegt dafür er allmählich noch die Managerkrankheit.
Als ein Held ... als großer Held ...
... der Ooopeeernweeeeeeelt!