Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
einmal sind wir da,
so sangen die beiden immer lauter,
wenn sie stockbesoffen waren,
Junker Fritz und der Fritz Krauter.
Der Junker ritt bei den Husaren,
roter Rock und Silberlitze.
Schwarz im Rock macht Krauter Preise
für Gewehre und Geschütze.
Beide träumen von Blut und Eisen.
Viel Soldaten, viel Granaten
konnte man krepieren sehen,
bei Mars la Tour und Gravelotte,
fern bei Sedan auf den Höhen.
Einundsiebzig war's im Märzen,
wie man in Paris einritt,
stockbesoffen, grad wie Kerzen,
sangen alle Fritzen mit:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
diesmal sind wir da.
Röcke wechseln und die Litzen
in anderthalb Generationen.
Ändern tun sich nicht die Fritzen
und die Besitzer von Kanonen.
Oberst Fritz ritt bis zum Ende,
feldgrau, will Paris einkreisen.
Fritz im Frack macht Dividende,
und er tauschte Gold für Eisen.
Wie vom Himmel Köpfe fallen,
Arme, Beine, Eisensplitter,
da braust kein Ruf wie Donnerhallen
vor Verdun im Stahlgewitter.
Aktionäre und Obristen
flüstern bald vom Dolchesstoß,
stockbesoffene Stammtischfritzen,
legten sie von neuem los:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
einmal sind wir da.
Volk und Führer, Blut und Boden,
die Besitzer sind die gleichen,
änderten sich bloß die Moden,
die Parolen und die Zeichen.
Hauptsturmführer Fritz trägt Litze,
Wirtschaftsführer Fritz das Braune,
schneller schießen die Geschütze,
immer besser wird die Laune
von den schnellen Blitzkriegsiegen,
und es brennen schon die Öfen,
die an langen Rampen liegen
für verbrauchte Arbeitssklaven.
Vierzig ist Paris genommen.
Beide Fritzen kamen flugs,
ist man ins Maxim gekommen,
sangen sie manchmal, so aus Jux:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
diesmal sind wir da.
Eine Generation weiter
sind sie wieder wer, die Fritzen,
junge Filialenleiter und Europaspezialisten. Bundeswehrmajor der eine,
blasser Rock und sehr bescheiden.
Fritz der Banker, trägt das Feine.
Morgens im Büro, die beiden
bleiben am Grab des unbekannten
Frontsoldaten kurz mal stehen,
mustern heimlich die Passanten,
ehe sie dann weitergehen,
unauffällig, und sie wenden
sich auf die Champs Elysees,
Aktenkoffer an den Händen,
leise, grinsend, singen sie:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha
diesmal bleiben wir da.
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
einmal sind wir da,
so sangen die beiden immer lauter,
wenn sie stockbesoffen waren,
Junker Fritz und der Fritz Krauter.
Der Junker ritt bei den Husaren,
roter Rock und Silberlitze.
Schwarz im Rock macht Krauter Preise
für Gewehre und Geschütze.
Beide träumen von Blut und Eisen.
Viel Soldaten, viel Granaten
konnte man krepieren sehen,
bei Mars la Tour und Gravelotte,
fern bei Sedan auf den Höhen.
Einundsiebzig war's im Märzen,
wie man in Paris einritt,
stockbesoffen, grad wie Kerzen,
sangen alle Fritzen mit:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
diesmal sind wir da.
Röcke wechseln und die Litzen
in anderthalb Generationen.
Ändern tun sich nicht die Fritzen
und die Besitzer von Kanonen.
Oberst Fritz ritt bis zum Ende,
feldgrau, will Paris einkreisen.
Fritz im Frack macht Dividende,
und er tauschte Gold für Eisen.
Wie vom Himmel Köpfe fallen,
Arme, Beine, Eisensplitter,
da braust kein Ruf wie Donnerhallen
vor Verdun im Stahlgewitter.
Aktionäre und Obristen
flüstern bald vom Dolchesstoß,
stockbesoffene Stammtischfritzen,
legten sie von neuem los:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
einmal sind wir da.
Volk und Führer, Blut und Boden,
die Besitzer sind die gleichen,
änderten sich bloß die Moden,
die Parolen und die Zeichen.
Hauptsturmführer Fritz trägt Litze,
Wirtschaftsführer Fritz das Braune,
schneller schießen die Geschütze,
immer besser wird die Laune
von den schnellen Blitzkriegsiegen,
und es brennen schon die Öfen,
die an langen Rampen liegen
für verbrauchte Arbeitssklaven.
Vierzig ist Paris genommen.
Beide Fritzen kamen flugs,
ist man ins Maxim gekommen,
sangen sie manchmal, so aus Jux:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha,
diesmal sind wir da.
Eine Generation weiter
sind sie wieder wer, die Fritzen,
junge Filialenleiter und Europaspezialisten. Bundeswehrmajor der eine,
blasser Rock und sehr bescheiden.
Fritz der Banker, trägt das Feine.
Morgens im Büro, die beiden
bleiben am Grab des unbekannten
Frontsoldaten kurz mal stehen,
mustern heimlich die Passanten,
ehe sie dann weitergehen,
unauffällig, und sie wenden
sich auf die Champs Elysees,
Aktenkoffer an den Händen,
leise, grinsend, singen sie:
Bon, la France, bien compris,
savoir vivre, oui oui oui
les allemands vont á Paris
heidi-heido-heida haha
diesmal bleiben wir da.