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Zurück in die Kolonie Lyrics

Ich kann nicht sterben,
selbst meine Seele ist mutiert.
Ich sehe meines Lebensrest,
den Leib im Staub von Blut verschmiert.
Doch das Ende bleibt verwehrt,
denn etwas hat mich auserwählt,
der Tod selbst schenkt mir seine Gunst,
macht sich zu seinem Handwerkszeug.

Er schickt mich in die Kolonie
und sagt mir was zu tun sein wird,
wie Lazarus werd ich wiederkehren,
und anführen der Kranken Heer.

In einem Waldstück find ich ihn,
den Wirt der meiner Seele würdig:
Ein starker Leib, krebsresistent,
wird bald mein eigen Fleisch und Blut.

Ich dringe ein in seinen Geist,
ein kurzer Kampf, er unterliegt.
Und wieder hebt sich meine Brust,
mein neues Fleisch gen Osten zieht...
Überall brennen die Feuer,
der Leichenwiderschein erhellt die Nacht
und die, in denen Leben schlummert,
schließen sich an dem neuen Weg.

Schon bald wächst an das Heer an Zahl,
vom Tod gezeichnet, vom Tod geführt,
der Weg bringt uns zu jenen Städten,
wo schon die letzten Negativen warten...

Bald fallen schreiend ihre Reihen,
Boden färbt sich dunkelrot.
Einzig Blut und nackter Wahnsinn
verkünden eine neue Welt.
Ich werde nicht ruhen, niemals rasten,
bis auch der letzte Negative fällt!
Lass sie meine Waffen kosten,
dann erst ist der Plan erfüllt...

12 Jahre sind seit dem vergangen,
die Welt ist endlich menschenleer,
nur mehr Leichen ihre Bewohner
und auch die zerfallen alsbald...

Und so liegt es nun an mir,
meine zweite Existenz neigt sich dem Ende.
Ich knüpf mir selbst die letzte Schlinge,
die meinen Nacken brechen wird...
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