Hart peitscht der Regen jenen Weg
zu Mormas alter Hütte
Die Dunkelheit umsäumt den Steg
verschluckt den Klang der Tritte
Gestaltlos klopft es an das Tor
das alte Holz knarrzt leise
der Kopf der Alten blickt hervor
sieht vor der Tür die Waise
Mein Kind, mein Kind, wer legt dich her
vor Mormas Heim im Walde
Herein, Herein, das ich mich schähr fortan um dieses Balge
Der Morgen gibt dem Kinde Licht,
er färbt ihm Hals und w***en
die Augen, deren Blick nie bricht, halten dich leicht gefangen
Der Jahrelauf zieht auf und ab
Das Kind steht nun im Tage
doch Mormas Abend zieht hinab
und nähert sie dem Graben
Mein Kind, mein Kind, ich lehrte dich,
den Zauberfrauen Wissen
der Schatten senkt sich über mich
fortan muss du mich missen
Die Leute suchen sie im Wald
ersuchen Rat und Taten
doch nähert sich der Morgen bald,
an dem sie wird verraten
Des Bischofs Hescher fangen sie
er lässt das Kind verdammen
sie schaut ihn an, ihr Blick bricht nie
die Scheite stehn in Flammen
Ihr Leut, hört, oh höret mich,
mein Leben soll ich lassen
der Menschenhass ist fürchterlich
doch kann er mich nicht fassen
Die Flammen zündeln an ihr auf,
doch lacht sie ihrer heiter
geschwindt löst das Mädchen sich auf
erhebt sich immer weiter
Verloren stehen die Leute da
bestürzt schauen sie das Schlimme
dann aus der Stille klingt so nah
des Mädchens leise Stimme
Ihr Leut, hört, oh höret mich,
das Unrecht ist misslungen
ich half euch, doch ihr schändet mich
durch Reden böser Zungen
doch nichts ist stärker als die Macht
die Morma mir gegeben
sie lehrte mich am Tage und Nacht
die Achtung vor dem Leben!
zu Mormas alter Hütte
Die Dunkelheit umsäumt den Steg
verschluckt den Klang der Tritte
Gestaltlos klopft es an das Tor
das alte Holz knarrzt leise
der Kopf der Alten blickt hervor
sieht vor der Tür die Waise
Mein Kind, mein Kind, wer legt dich her
vor Mormas Heim im Walde
Herein, Herein, das ich mich schähr fortan um dieses Balge
Der Morgen gibt dem Kinde Licht,
er färbt ihm Hals und w***en
die Augen, deren Blick nie bricht, halten dich leicht gefangen
Der Jahrelauf zieht auf und ab
Das Kind steht nun im Tage
doch Mormas Abend zieht hinab
und nähert sie dem Graben
Mein Kind, mein Kind, ich lehrte dich,
den Zauberfrauen Wissen
der Schatten senkt sich über mich
fortan muss du mich missen
Die Leute suchen sie im Wald
ersuchen Rat und Taten
doch nähert sich der Morgen bald,
an dem sie wird verraten
Des Bischofs Hescher fangen sie
er lässt das Kind verdammen
sie schaut ihn an, ihr Blick bricht nie
die Scheite stehn in Flammen
Ihr Leut, hört, oh höret mich,
mein Leben soll ich lassen
der Menschenhass ist fürchterlich
doch kann er mich nicht fassen
Die Flammen zündeln an ihr auf,
doch lacht sie ihrer heiter
geschwindt löst das Mädchen sich auf
erhebt sich immer weiter
Verloren stehen die Leute da
bestürzt schauen sie das Schlimme
dann aus der Stille klingt so nah
des Mädchens leise Stimme
Ihr Leut, hört, oh höret mich,
das Unrecht ist misslungen
ich half euch, doch ihr schändet mich
durch Reden böser Zungen
doch nichts ist stärker als die Macht
die Morma mir gegeben
sie lehrte mich am Tage und Nacht
die Achtung vor dem Leben!