Mir klebt die süsse Leiblichkeit
wie ein Belag am Gaumensaum.
Was je an Saft und mürbem Fleisch
um Kalkknochen schlotterte,
dünstet mit Milch und Schweiss in meine Nase.
Ich weiss, wie Huren und Madonnen riechen
nach einem Gang und morgens beim Erwachen
und zu Gezeiten ihres Bluts -
und Herren kommen in mein Sprechzimmer
denen ist das Geschlecht zugewachsen:
die Frau denkt, sie wird befruchtet
und aufgeworfen zu einem Gotteshügel,
aber der Mann ist vernabt.
Sein Gehirn wildert über einer Nebelsteppe
und lautlos fällt sein Samen ein.
Ich lebe vor dein Leib: un in der Mitte
klebt überall die Scham. Dahin wittert
der Schädel auch. Ich ahne: einst
werden die Spalte und der Stoss
zum Himmel klaffen von der Stirn.
wie ein Belag am Gaumensaum.
Was je an Saft und mürbem Fleisch
um Kalkknochen schlotterte,
dünstet mit Milch und Schweiss in meine Nase.
Ich weiss, wie Huren und Madonnen riechen
nach einem Gang und morgens beim Erwachen
und zu Gezeiten ihres Bluts -
und Herren kommen in mein Sprechzimmer
denen ist das Geschlecht zugewachsen:
die Frau denkt, sie wird befruchtet
und aufgeworfen zu einem Gotteshügel,
aber der Mann ist vernabt.
Sein Gehirn wildert über einer Nebelsteppe
und lautlos fällt sein Samen ein.
Ich lebe vor dein Leib: un in der Mitte
klebt überall die Scham. Dahin wittert
der Schädel auch. Ich ahne: einst
werden die Spalte und der Stoss
zum Himmel klaffen von der Stirn.