Die Bäume alleine kennen die Mär
wie es einst geschah, lang ist es her,
doch haben sie selber den Manne gesehn,
der durch den Dunkelsforst wollte gehn.
Er küßte die Liebste zum Abschied verstohlen,
zog los den Stoff für ihr Brautgewand holen,
doch da böse Ahnung sie hat gequält,
sprach sie zu ihm wie die Sage erzählt:
„Folge Geliebter niemals einem Singen,
ins Reich der Verdammnis würd es Dich bringen!
Sieh niemals ein ein funkelndes Licht,
für Deine Seele gäb Rettung es nicht!"
Düster die Nacht, so neblig und kalt,
der Mann mußte rasten, einsam im Wald,
er fühlte sich schwach, er war so allein,
als aufglomm ein warmer, leuchtender Schein.
Und es erklang ein gar lieblich Gesang,
tröstlich der Ton an sein Ohre da drang
und das noch mehr Wärme und Trost sie ihm bringe
lauschte er der so lieblichen Stimme:
„Folge oh Fremder nur meinem Singen,
ins Reich der Erkenntnis wird es Dich bringen,
sieh nur mein wunderschön funkelndes Licht
Schöneres sahst Du, ich schwörs Dir, noch nicht."
Er dachte sich noch, er würde wohl träumen
und sah doch das Licht leuchten zwischen den Bäumen
und hörte den wunderbar lieblich Gesang,
der ach so verlockend und rufend ihm klang.
Das Licht sprang davon mit so fröhlichem Schritt,
er stand zögernd auf, ging mit ihm mit
denn der Stimme so süßlich und fremder Gesang
schlugen ihm Geiste und Herze in Bann.
„Folge, Begehrter, nur meinem Singen,
ins Reich der Verheißung wird es Dich bringen,
sieh nur genau in mein funkelndes Licht,
das Deiner Wünsche Erfüllung verspricht!"
Er sah in das Licht, er schaute genau
und sah in ihm eine so schöne Frau,
sie winkte voll Sehnsucht und lockend ihm zu
und ihre Stimme ließ ihm keine Ruh.
Wie die Liebesgöttin so stand sie vor ihm,
ihr langes Haar sie gleißend umfing,
sie lachte ihn an und davon sie dann lief
und mit ihrer seltsamen Stimme sie rief:
„Folge Erwählter, nur meinem Singen
ins Reich der Erfüllung wird es Dich bringen,
sieh nur ganz tief in mein funkelndes Licht,
das Deine Willenskraft mir nun bricht!"
Er kam auch lachend nun hinter ihr her,
denken konnte er lang schon nicht mehr,
er konnt ihrem Banne nicht mehr wiederstehn
und niemalsmehr ward er wiedergesehn.
Daß sie sich verwandelt und was dann geschah
kein Sterblicher hörte oder auch sah.
Die Bäume nur wissen, was wurd aus dem Mann,
denn nur sie hörten den leisen Gesang:
„Folge, Verdammter, dem ewigen Singen
ins Reich der Verderbnis wird es Dich bringen,
für immer gebannt in mein faulendes Licht
gibt für Deine Seele Rettung es nicht!"
wie es einst geschah, lang ist es her,
doch haben sie selber den Manne gesehn,
der durch den Dunkelsforst wollte gehn.
Er küßte die Liebste zum Abschied verstohlen,
zog los den Stoff für ihr Brautgewand holen,
doch da böse Ahnung sie hat gequält,
sprach sie zu ihm wie die Sage erzählt:
„Folge Geliebter niemals einem Singen,
ins Reich der Verdammnis würd es Dich bringen!
Sieh niemals ein ein funkelndes Licht,
für Deine Seele gäb Rettung es nicht!"
Düster die Nacht, so neblig und kalt,
der Mann mußte rasten, einsam im Wald,
er fühlte sich schwach, er war so allein,
als aufglomm ein warmer, leuchtender Schein.
Und es erklang ein gar lieblich Gesang,
tröstlich der Ton an sein Ohre da drang
und das noch mehr Wärme und Trost sie ihm bringe
lauschte er der so lieblichen Stimme:
„Folge oh Fremder nur meinem Singen,
ins Reich der Erkenntnis wird es Dich bringen,
sieh nur mein wunderschön funkelndes Licht
Schöneres sahst Du, ich schwörs Dir, noch nicht."
Er dachte sich noch, er würde wohl träumen
und sah doch das Licht leuchten zwischen den Bäumen
und hörte den wunderbar lieblich Gesang,
der ach so verlockend und rufend ihm klang.
Das Licht sprang davon mit so fröhlichem Schritt,
er stand zögernd auf, ging mit ihm mit
denn der Stimme so süßlich und fremder Gesang
schlugen ihm Geiste und Herze in Bann.
„Folge, Begehrter, nur meinem Singen,
ins Reich der Verheißung wird es Dich bringen,
sieh nur genau in mein funkelndes Licht,
das Deiner Wünsche Erfüllung verspricht!"
Er sah in das Licht, er schaute genau
und sah in ihm eine so schöne Frau,
sie winkte voll Sehnsucht und lockend ihm zu
und ihre Stimme ließ ihm keine Ruh.
Wie die Liebesgöttin so stand sie vor ihm,
ihr langes Haar sie gleißend umfing,
sie lachte ihn an und davon sie dann lief
und mit ihrer seltsamen Stimme sie rief:
„Folge Erwählter, nur meinem Singen
ins Reich der Erfüllung wird es Dich bringen,
sieh nur ganz tief in mein funkelndes Licht,
das Deine Willenskraft mir nun bricht!"
Er kam auch lachend nun hinter ihr her,
denken konnte er lang schon nicht mehr,
er konnt ihrem Banne nicht mehr wiederstehn
und niemalsmehr ward er wiedergesehn.
Daß sie sich verwandelt und was dann geschah
kein Sterblicher hörte oder auch sah.
Die Bäume nur wissen, was wurd aus dem Mann,
denn nur sie hörten den leisen Gesang:
„Folge, Verdammter, dem ewigen Singen
ins Reich der Verderbnis wird es Dich bringen,
für immer gebannt in mein faulendes Licht
gibt für Deine Seele Rettung es nicht!"