Tief im Walde steht seit langer Zeit ein altes Haus. Der Dunst, der es umgibt, will nicht verwehen. Verwittert sind die Steine und zerfallen ist der Zaun. Doch sie sind Zeugen davon, was hier einst geschehen. Mein Leben lang habe ich zu fragen nicht gewagt. Zu bedrückend schien das Schweigen zu erklären. Was gegen Ende jenes Krieges dieses Haus erlebt lässt die Wut der Alten stets aufs Neue gären.
Wie lange ist es her, der Vater stand im Feld. Viele Kameraden hat er sterben sehen. Dann riss es auch ihn ins Dunkel, die Heimat wurde überrant
und so wie seiner Familie sollte es noch vielen gehen. Der alte Mann gekreuzigt an seiner eigenen Tür, das Mädel vergewaltigt und verbrannt. Die Mutter konnte fliehen, erreichte noch das Dorf. Dort starb sie unter Tränen-Das Bild der Tochter in der Hand.
Heute nennt ihr sie Befreier und klagt die eigenen Ahnen an. Feiert ihr Verderben wie ein Fest. Wo bleibt Vernunft, bleibt Ehrgefühl, wo bleibt Gerechtigkeit wenn nicht einmal der Tod euch denken lässt. Wieviel solcher Geschichten gibt es in unserem Land? Soll es alles nur ein Zufall sein? Wann endlich wird die Wahrheit, das Wissen und der Stolz uns aus der Hand der Lügenbrut befreien?
Wie lange ist es her, der Vater stand im Feld. Viele Kameraden hat er sterben sehen. Dann riss es auch ihn ins Dunkel, die Heimat wurde überrant
und so wie seiner Familie sollte es noch vielen gehen. Der alte Mann gekreuzigt an seiner eigenen Tür, das Mädel vergewaltigt und verbrannt. Die Mutter konnte fliehen, erreichte noch das Dorf. Dort starb sie unter Tränen-Das Bild der Tochter in der Hand.
Heute nennt ihr sie Befreier und klagt die eigenen Ahnen an. Feiert ihr Verderben wie ein Fest. Wo bleibt Vernunft, bleibt Ehrgefühl, wo bleibt Gerechtigkeit wenn nicht einmal der Tod euch denken lässt. Wieviel solcher Geschichten gibt es in unserem Land? Soll es alles nur ein Zufall sein? Wann endlich wird die Wahrheit, das Wissen und der Stolz uns aus der Hand der Lügenbrut befreien?