Heut' sei der Tag, an dem ich starb
An dem ich mir ganz ohne Wahn
mit längst verlor'n geglaubter Macht
Die letzte Wunde beigebracht
Heut sei der Tag, an dem ich fiel
An dem ich nun ganz ohne Ziel
Mehr als nur verloren schien
Durch die letzte Pforte ging
Heut sei der Tag, an dem ich mir
Von bangem Herzens Zögern wirr
Die Schwüre brach, dein Herz dir mit
Den Lebensfaden mir durchschnitt
Sah' mich dort steh'n
Nur der Seelenwinter kennt den Namen
Derer die nicht aufersteh'n
Denn des Winters Grimm kennt kein Erbarmen
Lerne zu leiden
Und wahr' den letzten Glanz in Dir
Und lerne zu scheiden
Vom innersten Gebot
Frierend an der Häuserwand
Da sah ich dich, und unerkannt
Folgte ich vor Sehnsucht blind
Dir in den eignen Tod
Sprach dich an nur zögerlich
Mit dieser Hand berührt' ich dich!
Doch weinend drehtest du dich um
Und schweigend gingst du fort, für immer!
Rannte schreiend durch den Wald
Verfing mich in den Zweigen bald
Verirrte mich, doch heut' soll sein
Daß ich nie wieder leide, nein!
Die Angst, sie nagt,
doch führt kein Weg zurück
in der Mutter Arm,
wir greifen nach den Sternen
Aus Glas, unsagbar
schön und trügerisch
und halten blanke Nadeln
in blutiger Hand!
Bleib' steh'n. Diese Rose schenk ich dir mit meiner Liebe sanft.
Sieh, die Rose Dornen hat, den schneidend Schmerz ins Fleisch mir rammt.
Dornig auch dein Scheiden ist, wo ich mich dir doch dargebracht.
Hab ich der Rose Blatt geküsst, so hat sie mir ein End' gemacht!
Bleib' steh'n, oh, wie brauch' ich dich, mein hundertfaches Wort dir gilt.
Dein falsches Wort durchschau' ich wohl, liebst in mir nur dein eigen Bild.
Nun sprich, ist dies Leben nicht voll ungesagter Lieb' zu dir?
Dies Leben grämt mich bitterlich, ich bitte dich, lass' ab von mir!
Heut' war der Tag, an dem er starb
An dem er mir im glühend Wahn
Mit längst verlor'n geglaubter Macht
Die Rosenwunde schnitt
In mein Gesicht er Verse schrieb
Doch Wintersturm ihn fort mir trieb
Ward schon bald vom Schnee umarmt
Und färbte Gletscher rot
Hat sich dann aus Eis gebaut
Flügel wie aus Rosenhaut
Entfloh dann unter jenem Ruf
Lass mich frei!
Sah' mich dort steh'n
Nur der Seelenwinter kennt den Namen
Derer die nicht aufersteh'n
Denn des Winters Grimm kennt kein Erbarmen
Lerne zu leiden
Und wahr' den letzten Glanz in Dir
Und lerne zu scheiden
Vom innersten Gebot
An dem ich mir ganz ohne Wahn
mit längst verlor'n geglaubter Macht
Die letzte Wunde beigebracht
Heut sei der Tag, an dem ich fiel
An dem ich nun ganz ohne Ziel
Mehr als nur verloren schien
Durch die letzte Pforte ging
Heut sei der Tag, an dem ich mir
Von bangem Herzens Zögern wirr
Die Schwüre brach, dein Herz dir mit
Den Lebensfaden mir durchschnitt
Sah' mich dort steh'n
Nur der Seelenwinter kennt den Namen
Derer die nicht aufersteh'n
Denn des Winters Grimm kennt kein Erbarmen
Lerne zu leiden
Und wahr' den letzten Glanz in Dir
Und lerne zu scheiden
Vom innersten Gebot
Frierend an der Häuserwand
Da sah ich dich, und unerkannt
Folgte ich vor Sehnsucht blind
Dir in den eignen Tod
Sprach dich an nur zögerlich
Mit dieser Hand berührt' ich dich!
Doch weinend drehtest du dich um
Und schweigend gingst du fort, für immer!
Rannte schreiend durch den Wald
Verfing mich in den Zweigen bald
Verirrte mich, doch heut' soll sein
Daß ich nie wieder leide, nein!
Die Angst, sie nagt,
doch führt kein Weg zurück
in der Mutter Arm,
wir greifen nach den Sternen
Aus Glas, unsagbar
schön und trügerisch
und halten blanke Nadeln
in blutiger Hand!
Bleib' steh'n. Diese Rose schenk ich dir mit meiner Liebe sanft.
Sieh, die Rose Dornen hat, den schneidend Schmerz ins Fleisch mir rammt.
Dornig auch dein Scheiden ist, wo ich mich dir doch dargebracht.
Hab ich der Rose Blatt geküsst, so hat sie mir ein End' gemacht!
Bleib' steh'n, oh, wie brauch' ich dich, mein hundertfaches Wort dir gilt.
Dein falsches Wort durchschau' ich wohl, liebst in mir nur dein eigen Bild.
Nun sprich, ist dies Leben nicht voll ungesagter Lieb' zu dir?
Dies Leben grämt mich bitterlich, ich bitte dich, lass' ab von mir!
Heut' war der Tag, an dem er starb
An dem er mir im glühend Wahn
Mit längst verlor'n geglaubter Macht
Die Rosenwunde schnitt
In mein Gesicht er Verse schrieb
Doch Wintersturm ihn fort mir trieb
Ward schon bald vom Schnee umarmt
Und färbte Gletscher rot
Hat sich dann aus Eis gebaut
Flügel wie aus Rosenhaut
Entfloh dann unter jenem Ruf
Lass mich frei!
Sah' mich dort steh'n
Nur der Seelenwinter kennt den Namen
Derer die nicht aufersteh'n
Denn des Winters Grimm kennt kein Erbarmen
Lerne zu leiden
Und wahr' den letzten Glanz in Dir
Und lerne zu scheiden
Vom innersten Gebot