Leben im Leben
[Aus: Wecker & Wader: Kein Ende in Sicht (2010)]
Ich sing für alle, die mit mir noch auf der Suche sind
nach einer Welt, die es vielleicht nie geben kann,
die kein Gemälde sein wolln, sondern immer Skizze sind
und unvollendet enden, irgendwann,
für die Verrückten und für alle die daneben stehn,
auch für die Leisen, die man meistens übersieht,
die ohne Mehrheit bleiben, ausgegrenzt und unbequem,
für die Vergessenen im letzten Glied.
Kein Ende in Sicht,
den Anfang verprasst,
dazwischen nur tänzelndes Schweben.
Den Sinn dieses Unsinns
noch lang nicht erfasst,
doch immerhin: leben im Leben!
Ich sing für alle, die wie ich nicht frei von Fehlern sind,
für jeden, der zu seinem Scheitern gerne steht,
der sich nicht zügeln lassen will von diesem kalten Wind,
der uns zur Zeit so rücksichtslos entgegenweht.
Den seitlich Umgeknickten wollen wir zur Seite stehn,
den niemals Angepassten sing ich dieses Lied,
die ohne Mehrheit bleiben, ausgegrenzt und unbequem,
und die auch helfen, wenn es keiner sieht.
Kein Ende in Sicht,
den Anfang verprasst,
dazwischen viel Tränen und Schmerzen.
Den Sinn dieses Daseins
kein bisschen erfasst,
doch immerhin reicher im Herzen.
Nichts Großes erreicht,
keine Orden, keine Jacht,
dazwischen noch Tränen und Schmerzen.
Vom Reichtum beschämt,
von der Macht nur verlacht,
doch immerhin reicher im Herzen.
Kein Ende in Sicht,
den Anfang verprasst,
dazwischen nur tänzelndes Schweben.
Den Sinn dieses Unsinns
noch lang nicht erfasst,
doch immerhin: leben im Leben!
[Aus: Wecker & Wader: Kein Ende in Sicht (2010)]
Ich sing für alle, die mit mir noch auf der Suche sind
nach einer Welt, die es vielleicht nie geben kann,
die kein Gemälde sein wolln, sondern immer Skizze sind
und unvollendet enden, irgendwann,
für die Verrückten und für alle die daneben stehn,
auch für die Leisen, die man meistens übersieht,
die ohne Mehrheit bleiben, ausgegrenzt und unbequem,
für die Vergessenen im letzten Glied.
Kein Ende in Sicht,
den Anfang verprasst,
dazwischen nur tänzelndes Schweben.
Den Sinn dieses Unsinns
noch lang nicht erfasst,
doch immerhin: leben im Leben!
Ich sing für alle, die wie ich nicht frei von Fehlern sind,
für jeden, der zu seinem Scheitern gerne steht,
der sich nicht zügeln lassen will von diesem kalten Wind,
der uns zur Zeit so rücksichtslos entgegenweht.
Den seitlich Umgeknickten wollen wir zur Seite stehn,
den niemals Angepassten sing ich dieses Lied,
die ohne Mehrheit bleiben, ausgegrenzt und unbequem,
und die auch helfen, wenn es keiner sieht.
Kein Ende in Sicht,
den Anfang verprasst,
dazwischen viel Tränen und Schmerzen.
Den Sinn dieses Daseins
kein bisschen erfasst,
doch immerhin reicher im Herzen.
Nichts Großes erreicht,
keine Orden, keine Jacht,
dazwischen noch Tränen und Schmerzen.
Vom Reichtum beschämt,
von der Macht nur verlacht,
doch immerhin reicher im Herzen.
Kein Ende in Sicht,
den Anfang verprasst,
dazwischen nur tänzelndes Schweben.
Den Sinn dieses Unsinns
noch lang nicht erfasst,
doch immerhin: leben im Leben!