Das Unrecht läuft heute in feineren Kleidern
Und tötet leise per Unterschrift
Es ist umgeben von höflichen Neidern
Und wandelt die goldenen Worte in Gift
Es lächelt in Güte, wenn es zertritt
Es spricht von der Freiheit hinter den Mauern
Und von dem leider notwendigen Schritt
Das Unrecht kann sehr überzeugend bedauern
Auf dem Buckelrücken des Geldes gebaut
Wird das Schicksal geschaukelt zwischen den Toden
Man macht sich mit Depressionen vertraut
Und mit stählern werdenden Moden
Der Kaufpreis der Freiheit ist wie immer das Geld
Die es haben, werden es sicher nicht teilen
Das gierigste Tier plündert die Welt
Mit barmherzigen Gesten und blutigen Beilen
Ihr Schönen, ihr Edlen, ihr immer Gerechten
Ihr feiert euch selber voll Leidenschaft
Aber hört ihr den Ruf aus den dreckigen Nächten?
Auch die schlafende Armut, auch die Armut hat Kraft
Es werden die Krüppel, die Bettler, die Alten
Es werden die, die ihr fortwerft wie Dreck
Plötzlich erscheinen in eurer kalten
Welt aus Bilanzen, Konto und Scheck
Sie kommen aus ihren Löchern wie Ratten
Die Blicke voll Elend und Hilflosigkeit
Da klettert die Angst über eure Krawatten
Bis ihr nach Schutz oder Sicherheit schreit
Ihr könnt sie wie immer zertreten, zerschlagen
In die hintersten Ecken drängen wie Vieh
Zwischen Gewalt und verzweifelten Klagen
Wird ihre Zahl so groß wie noch nie
Aber kaum wird es dunkel, sperrt ihr euch ein
Und vergesst, dass draußen der Hunger schreit
Es könnten Millionen Schreiende sein
Eure Fenster verschlucken Geräusche aus Leid
Ihr Reichen, ihr Schönen, ihr immer Gerechten
Ihr feiert euch selber voll Leidenschaft
Aber hört ihr den Ruf aus den dreckigen Nächten?
Auch die schlafende Armut, auch die Armut hat Kraft
Und tötet leise per Unterschrift
Es ist umgeben von höflichen Neidern
Und wandelt die goldenen Worte in Gift
Es lächelt in Güte, wenn es zertritt
Es spricht von der Freiheit hinter den Mauern
Und von dem leider notwendigen Schritt
Das Unrecht kann sehr überzeugend bedauern
Auf dem Buckelrücken des Geldes gebaut
Wird das Schicksal geschaukelt zwischen den Toden
Man macht sich mit Depressionen vertraut
Und mit stählern werdenden Moden
Der Kaufpreis der Freiheit ist wie immer das Geld
Die es haben, werden es sicher nicht teilen
Das gierigste Tier plündert die Welt
Mit barmherzigen Gesten und blutigen Beilen
Ihr Schönen, ihr Edlen, ihr immer Gerechten
Ihr feiert euch selber voll Leidenschaft
Aber hört ihr den Ruf aus den dreckigen Nächten?
Auch die schlafende Armut, auch die Armut hat Kraft
Es werden die Krüppel, die Bettler, die Alten
Es werden die, die ihr fortwerft wie Dreck
Plötzlich erscheinen in eurer kalten
Welt aus Bilanzen, Konto und Scheck
Sie kommen aus ihren Löchern wie Ratten
Die Blicke voll Elend und Hilflosigkeit
Da klettert die Angst über eure Krawatten
Bis ihr nach Schutz oder Sicherheit schreit
Ihr könnt sie wie immer zertreten, zerschlagen
In die hintersten Ecken drängen wie Vieh
Zwischen Gewalt und verzweifelten Klagen
Wird ihre Zahl so groß wie noch nie
Aber kaum wird es dunkel, sperrt ihr euch ein
Und vergesst, dass draußen der Hunger schreit
Es könnten Millionen Schreiende sein
Eure Fenster verschlucken Geräusche aus Leid
Ihr Reichen, ihr Schönen, ihr immer Gerechten
Ihr feiert euch selber voll Leidenschaft
Aber hört ihr den Ruf aus den dreckigen Nächten?
Auch die schlafende Armut, auch die Armut hat Kraft