Wenn sie erwachen,
geht die Ehrlichkeit schlafen
in ihrem ersten Schrei
ist schon ein bißchen "Verzeihung" dabei
als Rentner geboren mit zitternden Lippen
stehen sie am Fenster und formen mit Schwung
die Greise, die an Resten nippen
ihr liebstes Wort "Entschuldigung"
Nur einmal im Jahr
tragen sie fest in der Hand
einen Koffer voll Sehnsucht bis Feuerland,
hocken auf Klippen bereit, alles zu wagen
und werden ihn wieder nach Hause tragen
Die lassen sich von Ansicht zu Ansicht stoßen,
die Mutlosen
Wenn sie erwachen,
geht die Ehrlichkeit schlafen
sie schauen mit jedem gebrochenem Blick
einem Tag voller Zweifel ins Gesicht
Feiste Männchen mit speckigen Mappen
buckeln sich auf den Arbeitsplatz
Ihre Frauen haben den Haushalt zu machen,
die putzen sich krumm
Und so wie sie Bauch an Bäuchen messen
haben sie ihre Meinung im Tiefschlaf zersessen
Die würden so gern ihrem Chef in den Hintern springen
und werden mit ihm das Deutschlandlied singen
Die würden für ein Gemetzel
ihre Söhne verstoßen
Das sind die Mutlosen
Wenn sie erwachen,
geht die Ehrlichkeit schlafen
Sie gehen mit dem "Jetzt" im Schritt
ins Kindalter der Sauger zurück
Hilflose Greise, gebrochen von Fragen,
träumen sie von der Vergangenheit
lassen sich wie Kinder in Heime tragen
und sind wieder Kind
Dann kurz vor zwölf
kommen Rufe nach Gott
Sie zweifeln noch mal und sehen den Tod
und lassen sich vom Himmel in die Hölle stoßen
die Mutlosen
die Mutlosen
die Mutlosen
-[san]-
geht die Ehrlichkeit schlafen
in ihrem ersten Schrei
ist schon ein bißchen "Verzeihung" dabei
als Rentner geboren mit zitternden Lippen
stehen sie am Fenster und formen mit Schwung
die Greise, die an Resten nippen
ihr liebstes Wort "Entschuldigung"
Nur einmal im Jahr
tragen sie fest in der Hand
einen Koffer voll Sehnsucht bis Feuerland,
hocken auf Klippen bereit, alles zu wagen
und werden ihn wieder nach Hause tragen
Die lassen sich von Ansicht zu Ansicht stoßen,
die Mutlosen
Wenn sie erwachen,
geht die Ehrlichkeit schlafen
sie schauen mit jedem gebrochenem Blick
einem Tag voller Zweifel ins Gesicht
Feiste Männchen mit speckigen Mappen
buckeln sich auf den Arbeitsplatz
Ihre Frauen haben den Haushalt zu machen,
die putzen sich krumm
Und so wie sie Bauch an Bäuchen messen
haben sie ihre Meinung im Tiefschlaf zersessen
Die würden so gern ihrem Chef in den Hintern springen
und werden mit ihm das Deutschlandlied singen
Die würden für ein Gemetzel
ihre Söhne verstoßen
Das sind die Mutlosen
Wenn sie erwachen,
geht die Ehrlichkeit schlafen
Sie gehen mit dem "Jetzt" im Schritt
ins Kindalter der Sauger zurück
Hilflose Greise, gebrochen von Fragen,
träumen sie von der Vergangenheit
lassen sich wie Kinder in Heime tragen
und sind wieder Kind
Dann kurz vor zwölf
kommen Rufe nach Gott
Sie zweifeln noch mal und sehen den Tod
und lassen sich vom Himmel in die Hölle stoßen
die Mutlosen
die Mutlosen
die Mutlosen
-[san]-