Auf Dem Heuboden
"Hilfe, zu Hilfe!" "Was ist hier los? Was ist hier los?" In der Kamer, der Bauer, der schnarcht wie ein Roß, als der Sepp kommt im eiligen Lauf. Und er klopft an die Tür und er rüttelt am Schloß und ruft: "Bauer, hey Bauer, wach auf!" Und die Bäurin, die kreischt. Und der Bauer, der brüllt, und vor Angstschweiß ist er schon ganz naß. Und er springt aus dem Bett und ist fuchsteufelswild. Und der Seppi, der sagt leichenblaß:
"Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Es wispert und es raschelt und ganz heimlich und ganz sacht. Es knistert und es knastert und es knattert und es kracht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht."
Und der Bauer steigt mutig die Leiter hinan, aber als er zur Wand rüberguckt. Und da funkeln vier feurige Augen ihn an, und es kratzt und es faucht und es spuckt. Und der Bauer macht kehrt, und er purzelt bereits, weil der Mut ihn auf einmal verließ. Und der Sepp, dieser Depp, kriegt die Leiter ins Kreuz, und er blökt wie ein Hammel am Spieß:
"Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Es wispert und es raschelt so ganz heimlich und ganz sacht. Es knistert und es knastert und es knattert und es kracht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, da gehts unheimlich zu bei der Nacht."
Doch am Morgen steigt strahlend die Sonne empor und vorbei ist der schaurige Tanz. Nur dem scheckigen Kater, dem fehlts halbe Ohr, und dem schwarzen ein Stückerl vom Schwanz. Und der Spuk ist verweht, der die Braven verdroß, ----- In der Kamer, der Bauer, der schnarcht wie ein Roß,
und der Sepp wimmert leise im Traum:
"Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht."
"Hilfe, zu Hilfe!" "Was ist hier los? Was ist hier los?" In der Kamer, der Bauer, der schnarcht wie ein Roß, als der Sepp kommt im eiligen Lauf. Und er klopft an die Tür und er rüttelt am Schloß und ruft: "Bauer, hey Bauer, wach auf!" Und die Bäurin, die kreischt. Und der Bauer, der brüllt, und vor Angstschweiß ist er schon ganz naß. Und er springt aus dem Bett und ist fuchsteufelswild. Und der Seppi, der sagt leichenblaß:
"Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Es wispert und es raschelt und ganz heimlich und ganz sacht. Es knistert und es knastert und es knattert und es kracht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht."
Und der Bauer steigt mutig die Leiter hinan, aber als er zur Wand rüberguckt. Und da funkeln vier feurige Augen ihn an, und es kratzt und es faucht und es spuckt. Und der Bauer macht kehrt, und er purzelt bereits, weil der Mut ihn auf einmal verließ. Und der Sepp, dieser Depp, kriegt die Leiter ins Kreuz, und er blökt wie ein Hammel am Spieß:
"Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Es wispert und es raschelt so ganz heimlich und ganz sacht. Es knistert und es knastert und es knattert und es kracht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, da gehts unheimlich zu bei der Nacht."
Doch am Morgen steigt strahlend die Sonne empor und vorbei ist der schaurige Tanz. Nur dem scheckigen Kater, dem fehlts halbe Ohr, und dem schwarzen ein Stückerl vom Schwanz. Und der Spuk ist verweht, der die Braven verdroß, ----- In der Kamer, der Bauer, der schnarcht wie ein Roß,
und der Sepp wimmert leise im Traum:
"Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht. Auf dem Heuboden, auf dem Heuboden, gehts unheimlich zu bei der Nacht."